Landmaschinenwerke besichtigt

VLF bei John Deere in Zweibrücken und Kuhn in Saverne

Mitglieder des Vereins für landwirtschaftliche Fortbildung Friedberg unternahmen eine Lehrfahrt nach Zweibrücken in Rheinland-Pfalz sowie nach Saverne in Frankreich. Dabei wurden Werke der Landmaschinenhersteller von John Deere und Kuhn besichtigt.

Die Teilnehmer der Exkursion des Vereins für landwirtschaftliche Fortbildung Friedberg vor dem Werk des Landmaschinenherstellers Kuhn.

Foto: vlf/fb

Zunächst führte die Lehrfahrt die Teilnehmer nach Zweibrücken zum Landmaschinenhersteller John Deere. In diesem Werk werden Mähdrescher und Feldhäcksler für den europäischen Markt hergestellt. Hier sei im vorigen Jahr eine Investition in die Modernisierung für circa 20 Mio. Euro erfolgt, war zu erfahren. Die Landwirte aus der Wetterau sahen den Produktionsprozess, angefangen von der An­lieferung der ersten Stahlplatte bis zum fertigen Mähdrescher.

Weiterhin führte die Exkursion nach Straßburg. Nach der Stadtbesichtigung ging es nach Saverne. Dort besichtigten sie die Firma Kuhn, die zwei Stand­orten in Frankreich hat, in Saver­ne und Monswiller. Kuhn stellt Grünlandernte-Technik und Bodenbearbeitungsgeräte her. Am Firmensitz in Saverne konnten die VLF-Mitglieder den Weg der Fertigung von der Eisengießerei bis zur Maschine verfolgen. Bei dieser Lehrfahrt sammelten die Teilnehmer viele Eindrücke über die arbeitsteilige Herstellung von Landmaschinen in der heutigen Zeit.

Nach Firmenangaben beschäftigt das Unternehmen Kuhn fast 5 000 Mitarbeiter weltweit, die mehr als 60 000 Land­maschinen im Jahr bauen und damit zu einem Umsatz von 1 Mrd. Euro im Jahr beitragen. Die Kuhn-Gruppe verfüge über 1 900 Patente, jährlich werden 50 Mio. Eu­ro investiert, war zu erfahren.

vlf/fb – LW 25/2015