Leckere Kresse-Köpfe

Ein zweites Leben für Eierschalen

Ein Ei zerditscht beim Auspusten und Anmalen? Oder zwei, oder drei? Macht fast gar nichts – geben Sie ihnen einfach eine zweite Chance. Nutzen Sie sie als Minipflanzgefäß!

Eine einfache Bastelidee, die besonders kleinen Kindern Spaß machen kann. Sie können selber säen und jeden Tag prüfen, wie die Saat aufgegangen ist.

Foto: Sigrid Tinz

Für den Körper wird eine leere Klopapierrolle benötigt, die die Kinder anmalen können.

Foto: imago images/Niehoff

Einfache Bastelanleitung:

Eier mit heißem Wasser und ein bisschen Spülmittel vorsichtig auswaschen und trocknen lassen und dann in Eierbecher setzen.

Erde oder Sand in die Eierschalen füllen; oder Watte oder zusammengeknülltes Küchenpapier hineinstecken.

Jetzt kommt das Gesicht: Punkt, Punkt, Komma, Strich mit Folienstift aufmalen. Man kann auch andere Motive wählen – ganz nach eigener künstlerischer Kreativität.

Dann etwas Wasser angießen, etwa einen Teelöffel Kressesamen drüberstreuen und die Becher an einen hellen, warmen Platz stellen

Tipps: Kresse ist ein Lichtkeimer, also die Samen nicht mit Erde bedecken. Feucht halten!

Schnelle Keimdauer

Wenn Sie mit den Kresseköpfen den Ostertisch dekorieren möchten: Es dauert etwa 5 bis 7 Tage, bis richtig schöne „Haare“ gewachsen sind. Und es muss auch gar nicht immer Kresse sein. Rucolasamen werden fast genauso schnell zum grünen Schopf und schmecken auch sehr lecker.

Übrigens: Sie müssen natürlich nicht warten, bis Ihnen ein Ei kaputt geht. Mit leer gegessenen Frühstückseier oder Schalen vom Kuchenbacken funktioniert es ganz genauso gut.

 

Kresse

Die kleinen Pflänzchen haben es in sich – sie erinnern geschmacklich an Rettich und schmecken sehr intensiv, daher sollten sie sparsam verwendet werden. Besonders gut lässt sich das Kraut zu deftigen Eierspeisen, cremigen Suppen oder herzhaften Brotzeiten kombinieren.

bveo
Sigrid Tinz – LW 11/2014