Markttelegramm KW 11
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Tierische Erzeugnisse | |
Schlachtrinder | Der Handel am regionalen Schlachtrindermarkt verläuft stetig, aber impulslos. Die Absatzbelebung im Metzgereigeschäft bleibt bislang aus und Vermarkter versuchen Preisdruck aufzubauen. Wie bei den Schlachtkühen auch, bleiben die Stückzahlen jedoch weiter begrenzt und das Preisniveau über alle Kategorien und Handelsklassen weitgehend stabil. |
Schlachtschweine | Der Schweinemarkt bleibt weiter aufnahmebereit, weitere Preisanhebungen werden jedoch durch den Fleischmarkt limitiert. Höhere Forderungen an die Verbraucher weiterzugeben gelingt nur sehr begrenzt. Das Interesse an zusätzlichen Partien an der Schweinebörse bleibt groß, die Auktionspreise der Vorwoche konnten wieder erreicht werden. |
Ferkel | Der Ferkelmarkt bleibt weiterhin von lebhafter Nachfrage und knappem Angebot geprägt. Auf der zuletzt erhöhten Basis stabilisieren sich die Preise. Günstigeres Futter und stabile Schweinepreise halten den Bedarf an Ferkeln hoch. |
Nutzkälber | Die Nutzkälbervermarktung verläuft weiterhin unbefriedigend. Die Einstallbereitschaft in der holländischen Kälbermast bleibt unterentwickelt und die dortigen Handelsketten weiter gestört. Das Erzeugerangebot ist leicht rückläufig, die Auszahlungspreise in der laufenden Woche leicht befestigt. |
Eier/Geflügel | Die heiße Phase im Ostergeschäft hat begonnen und die Verfügbarkeit von Eiern für alle Absatzbereiche wird immer enger. Primär wird der hohe Bedarf an frischen Konsumeiern gedeckt. Regional ist die Versorgung im LEH durch langfristige Lieferkontrakte gesichert und die Regale mit heimischer Ware gut bestückt. Die Preise für unsere Erzeuger liegen auf gutem Niveau, haben aber durch die starke Verhandlungsposition des Einzelhandels wenig Entwicklungspotential. Der Absatz mit Geflügel verläuft stetig auf stabiler Preisbasis, in Teilbereichen wird vor Ostern mit Nachfrageimpulsen gerechnet. |
Pflanzliche Erzeugnisse und Futtermittel | |
Getreide und Ölsaaten | Nach den heftigen Kursverlusten der Vorwochen zeichnen sich aktuell erste Stabilisierungstendenzen am Getreidemarkt ab. Auf deutlich herabgesetzter Preisbasis haben sich auch wieder Absatzmöglichkeiten an Mischfutterindustrie und Mühlen entwickelt. Auch die zweite Hand ist aufnahmefähig. Die Abgabebereitschaft in der Landwirtschaft ist jedoch trotz hoher Lagerbestände weiter verhalten. Auch für die neue Ernte bleibt das gehandelte Volumen deutlich unter Vorjahresniveau. |
Futtermittel | Das Überangebot an günstigem Futtergetreide führt zeitversetzt zu deutlich günstigeren Offerten der Mischfutterindustrie. Im regionalen Handel werden Mischfutter deutlich reduziert angeboten. Die Nachfrage zeigt sich entsprechend belebt, auch spätere Termine werden abgesichert. Ölschrote weiterhin uneinheitlich, Rapsschrot auf herabgesetzter Basis stabil, Sojaschrot im Vergleich zum Vormonat deutlich günstiger. Der Handel mit Raufutter bleibt unterentwickelt. Die Nachfrage ist schwach und die hohen Lagermengen werden nur zögerlich abgerufen. Die Preise stagnieren auf schwacher Basis. |
Kartoffeln | Der Markt für Speisekartoffeln aus der Ernte 23 geht in großen Schritten seinem Abschluss entgegen. Bei eher ruhigem Gesamtabsatz im LEH wird Aktionsware verkauft, die übrigen Herkünfte brechen bei laufenden Aktionen jedoch ein, so dass kaum zusätzliche Mengen gehandelt werden. Die Erzeugerpreise bleiben fest. Noch vorhandene Ware dürfte vollständig besprochen sein. |
Quelle: Landwirtschaftskammer |