Markttelegramm KW 16
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Tierische Erzeugnisse | |
Schlachtrinder | Der Schlachtrindermarkt präsentiert sich zunehmend ausgeglichener, regional bleibt das Erzeugerangebot im Rahmen laufender Feldarbeiten begrenzt. Jungbullen notieren bei stockendem Metzgereigeschäft nur knapp behauptend. Die Aufschläge für weiblichen Kategorien sind trotz lebhafter Nachfrage nicht mehr so hoch wie zuletzt. |
Schlachtschweine | Der Schlachtschweinemarkt hat die Auswirkungen der Ostertage überwunden und zeigt sich ausgeglichen. Das Angebot wird stetig nachgefragt, die erhoffte Belebung durch anlaufende Grill Aktivitäten blieb bei wechselhaftem Wetter aber weiter hinter den Erwartungen. An der Börse wurden zuletzt wieder höhere Stückzahlen gehandelt. |
Ferkel | Auch in der 6.Woche in Folge bleibt der Ferkelmarkt stabil. Das Angebot ist knapp, die Nachfrage ungebrochen rege. Für Wunschpartien sind überregional Wartezeiten einzuplanen. Eine Fortsetzung der Seitwärtsbewegung wird erwartet. |
Nutzkälber | Am Nutzkälbermarkt sind die Stückzahlen rückläufig und das Erzeugerangebot lässt sich etwas flotter vermarkten als in den Vorwochen. Trotzdem bleiben die Erlöse weiter deutlich hinter dem jahreszeitlich üblichem Niveau zurück, der Absatz in die holländische Kälbermast bleibt nachhaltig gestört. |
Eier/Geflügel | Die Preiskorrektur am Eiermarkt hält an und das Erzeugerangebot ist über alle Haltungsformen und Qualitäten gut ausreichend. Regionale Vermarkter bleiben in Ihrer Preisgestaltung gewohnt konservativ und senken das Preisniveau nur moderat ab. Hier steht der stetige Absatz in den LEH mit längerfristiger Preisbindung im Vordergrund. Am Geflügelmarkt zieht die Verbrauchernachfrage spürbar an, vor allem Hähnchenteile und Putenbrust werden im LEH beworben und die Erzeugerpreise tendieren entsprechend fest. |
Pflanzliche Erzeugnisse und Futtermittel | |
Getreide und Ölsaaten | Der Getreidemarkt hat sich auf befestigter Basis stabilisiert, niedriger geschätzte globale Endbestände stützen die Börsenkurse. Am regionalen Getreidemarkt trennen sich die Erzeuger sukzessive von den verbliebenen Restmengen. Verarbeiter sichern sich noch alterntige Ware, die Notierungen zur neuen Ernte liegen durchweg höher als die der lagernden Partien. Die Erzeugerpreise für Futter- und Brotgetreide tendieren stabil, Raps kann zur Vorwoche deutlich zulegen, Braugerste wieder fester bewertet. |
Futtermittel | Feste Vorgaben für Ölschrote und energetische Komponenten stützen die Preisentwicklung für Mischfuttermittel. Regional hat sich die Nachfrage von Konsum und Handel ermäßigt und bleibt wieder auf den prompten Bedarf beschränkt. Sojaschrot zuletzt mit deutlicher Kurskorrektur und fester bewertet. |
Kartoffeln | Das Angebot alterntiger Speisekartoffeln schrumpft, die Umstellung auf Frühkartoffeln aus Ägypten, Israel und Zypern ist im Gange. Die letzten Partien aus den Überschussgebieten werden zu stabilen Preisen gehandelt, das Auslaufen der Warenbestände ist absehbar. Bei den Direktvermarktern helfen sich die Erzeuger mit Lagerware aus, im LEH wird zum Monatsende mit einer zügigen Umstellung auf Frühkartoffeln gerechnet. Aufgrund des verzögerten Starts in die Saison, werden heimische Frühkartoffeln eher später erwartet als gewohnt. |
Quelle: Landwirtschaftskammer |