Markttelegramm KW 2
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Tierische Erzeugnisse | |
Schlachtrinder | Die Angebotslage am Schlachtrindermarkt bleibt auch zum Jahresanfang ungewohnt begrenzt, auch zwischen den Jahren verlief der Handel flotter als üblich. Das durch den allgemeinen Bestandsabbau stetig reduzierte Erzeugerangebot lässt sich weiter reibungslos auf fester Preisbasis vermarkten. |
Schlachtschweine | Am Schlachtschweinemarkt wird von Überhängen berichtet, die durch ausgefallene Schlachttage zum Jahresende entstanden sind. Zwar wurden Partien auch vorgezogen, die Schlachtgewichte gingen vor den Feiertagen aber nur leicht zurück. Sehr hohe Schlachtgewichte werden erwartet, die Erzeugerpreise könnten unter Druck geraten. |
Ferkel | Der Ferkelmarkt startet ohne wesentliche Veränderungen in das neue Jahr. Das Jahresende mit wenigen Schlachttagen führte dazu, das vereinzelt Mastgruppen nicht geräumt werden konnten. Die Ferkelpreise zeigen sich davon bislang nicht beeinflusst und bleiben unverändert. |
Nutzkälber | Der Handel am regionalen Markt für Nutzkälber hat sich nach dem Jahreswechsel eingependelt, die Stückzahlen liegen wieder auf jahreszeitlich üblichem Niveau. Es wird fortwährend von vielen schwachen Kälbern berichtet, die Auswirkungen der Blauzungenkrankheit belasten weiterhin die Rinderherden im Land. Altersgerecht entwickelte Kälber bleiben in der Folge weiter gesucht und fest bewertet. |
Eier/Geflügel | Der Eiermarkt tendiert zum Jahresbeginn erwartungsgemäß schwächer. Die Bestellmengen an frischen Konsumeiern schwanken stark, vereinzelt scheint es größeren Nachholbedarf auf Großhandelsebene zu geben. Die Verbrauchernachfrage bleibt zunächst verhalten, mit Belebung wird in den nächsten Wochen gerechnet. Das Erzeugerangebot ist für den gedrosselten Bedarf gut ausreichend, regional läuft der Absatz in den LEH stetig. Der Geflügelmarkt zeigt auch nach dem Jahreswechsel unverändert feste Tendenzen, die Erzeugerpreise bleiben stabil. |
Pflanzliche Erzeugnisse und Futtermittel | |
Getreide und Ölsaaten | Auch in der zweiten Handelswoche kommt das Geschäft am regionalen Markt für Getreide und Ölsaaten nur langsam in Schwung. Vielfach werden noch Prämien mit den Verarbeitern besprochen um die Kalkulationen mit den Terminmarktvorgaben in Einklang zu bringen. Die Erzeugerpreise tendieren demnach für Brot- und Futtergetreide fester, für Brotroggen lassen sich teils deutliche Aufgelder erzielen. Braugerste bei fehlender Nachfrage weiter schwach bewertet. Rapskurse nach der Hausse an der Matif für den Fronttermin mit deutlicher Korrektur. |
Futtermittel | Am Futtermittelmarkt korrigieren die Sojanotierungen wieder nach unten, Rapsschrot bleibt hingegen behauptet. Über den Jahreswechsel blieb es überwiegend beim ruhigen Bedarfsgeschäft, in den Wochen davor wurden verstärkt auch längerfristige Kontrakte geschlossen. Die Havarie auf der Mosel hat dem Vernehmen nach nicht zu Störungen am Futtermittelmarkt geführt. |
Kartoffeln | Vom Kartoffelmarkt wird die gute Nachfrage zu den Feiertagen bestätigt. Vereinzelte Aktionen forcierten den Absatz weiter, die Warenversorgung funktionierte problemlos. Die angelieferten Partien sind jedoch von sehr unterschiedlicher Qualität und erfordern vielfach eine intensive Nachverlesung mit hohen Abgängen. Für gute Qualitäten zeichnen sich feste Erzeugerpreise ab. |
Quelle: Landwirtschaftskammer |