Markttelegramm KW 20
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Tierische Erzeugnisse | |
Schlachtrinder | Trotz spürbarer Widerstände bei V ermar ktern und Schlachtunternehmen, bleibt der Handel mit Schlachtrindern ein Verkäufermarkt. Das Erzeugerangebot bleibt in Teilberei chen knapp, bes onders weibliche Kategori en sind gesucht und erzielen nochmals kl einere Aufschläge. Jungbullen können das Rekordpreisniveau gut behaupten. |
Schlachtschweine | Der Schlachtschweinemar kt zeigt s ich ausgeglichen, die Hoffnung auf ein belebtes Fl eischgeschäft hat sich nicht bestätigt. Das Angebot ist für die Nachfrage ausreichend, lediglich die Exportnachfrage wird als „gut“ bezeichnet. Dennoch zeigt si ch der Markt aufnahmefähig und die Vermarktung läuft reibungslos. An der Börse wurden 2 von 5 Partien gehandelt. |
Ferkel | Am Fer kelmarkt ist das Angebot nicht zu reichlich, das Kaufinteresse kontinuierlich. Freie Ferkelpartien finden zügig ihre Abnehmer, die Erzeugerpreise sind gefestigt und können tendenziell um 50 Cent zulegen. Für größere Preisbewegungen fehlen aktuell die notwendigen Impulse vom S chweinemarkt. |
Nutzkälber | Bei gebremster Einstallbereitschaft in Bullen- und Kälbermast hat sich die Nachfrage am regional en Nutzkälbermarkt zuletzt abgeschwächt. Das Erzeugerangebot bleibt j edoch begrenzt und bisher haben sich keine Überhänge gebildet. Das hohe Preisniveau für altersgerecht entwickelte Kälber hat weitgehend Bestand, auch weil die Spitzennotierungen anderer Erzeugerregionen teils deutlich höher l agen. |
Eier/Geflügel | Die Absatzgeschäfte am Eier markt verl aufen stetig. Der leicht rückl äufigen Verbrauchernachfrage stehen reges Kaufinteresse der Ver arbeitungsindustrie und das gedrosselte Erzeugerangebot gegenüber. Regional müssen die Herden gewechs elt werden, der Bedarf im LEH wird j edoch im Rahmen bestehender Li eferverträge zu festen Konditionen gedeckt. Am Hähnchen - und Putenmarkt zi ehen die Großhandelspreise nochmals an, die Verbrauchernachfrage im Grills ortiment ist lebhaft. |
Pflanzliche Erzeugnisse und Futtermittel | |
Getreide und Ölsaaten | Der Getreidemar kt steht weiterhin unter Druck, die Terminbörsen sind weiter rückläufig. In diesem Abwärtstrend zeigen sich l ediglich die Futtergetreide etwas stabiler, Futterwerke in Holl and stützen mit steter Nachfragen d en Mar kt im nördlichen Landesteil. Die Mühlen lass en keinen Anschlussbedarf erkennen, auch Br augersten alter Ernte werden fortgesetzt vernachl ässigt. Die neue Ernte ger ät ebenfalls unter Druck, Verunsicherung über zukünftige Warenströme und international hohe Ernteerwartungen wirken sich auf die r egional en Erzeugerpreise aus. |
Futtermittel | Der Handel am Mar kt für Futtermittel verläuft ruhig. Günstige Sojaschrotofferten hatten zuletzt zu erhöhter Nachfrage auf spätere Termine geführt. Der prompte Bedarf an Rapsschrot lässt sich weiter nur mit Aufgeldern bedienen, spätere Termine verglei chsweise preiswert. Die rückläufigen Kosten für Proteinkomponenten und Futtergetreide s chlagen si ch verz ögert in den Kal kulationen der Mischfutterhersteller nieder, v or all em Eiweißergänzer werden günstiger angeboten. Das trockene Wetter hat zu einem frühen er sten Schnitt in der Grünlandwirtschaft geführt. Waren Erträge und Qualitäten meist noch zufriedenstellend, leiden die Flächen nun erheblich unter dem massiven Wasser mangel. |
Kartoffeln | Am Kartoffelmarkt ist das Angebot v erschiedenster Her künfte mehr als ausreichend. Di e Nachfrage ist zwar zufriedenstellend, bei dem üppigen Angebot entsteht dennoch Preisdruck. Seit dieser Woche kommen die ersten deutschen Frühkartoffeln in die Hofläden. Notierungen für deutsche Frühkartoffeln liegen noch nicht vor. |
Quelle: Landwirtschaftskammer |
Blick in den Markt | |
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