Markttelegramm KW 21
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Tierische Erzeugnisse | |
Schlachtrinder | Am Schlachtrindermarkt hat sich das Angebot an Jungbullen und guten Schlachtfärsen etwas verbessert, ist aber keineswegs zu üppig. Die Preise bleiben auf dem erreichten Niveau stabil, Schlachtkühe sind weiterhin nur knapp verfügbar und können trotz erreichten Höchstpreisen weiter zulegen. |
Schlachtschweine | Am Schlachtschweinemarkt hat sich das Angebot verringert und fällt knapp bedarfsdeckend aus. Mit Blick auf ausstehende Feiertage kann von einem flotten Handel ausgegangen werden, auch wenn Grillfleisch bisher nicht die erhoffte Nachfragebelebung gebracht hat. Die Preiserwartung ist daher zumindest stabil. An der Börse wurden zuletzt 3 von 4 Partien zu deutlichen Aufpreisen gehandelt. |
Ferkel | Der Ferkelmarkt zeigt sich überwiegend ausgeglichen. Das Angebot ist nicht zu üppig, die Nachfrage sorgt für einen flotten Handel, bleibt aber ohne nennenswerte Überhänge. Für die laufende Woche wird mit stabilen Ferkelpreisen gerechnet. Im europäischen Ausland hat die Nachfrage etwas an Dynamik verloren, Preise dort knapp behauptet. |
Nutzkälber | Das Angebot für mastfähige Kälber bleibt weiter eng begrenzt. Trotz Widerstand der Mäster bleiben die Preise auf dem gehobenen Niveau der Vorwochen stabil, Kreuzungskälber der höheren Gewichtsklasse können sich gut behaupten. Bei weiterhin knappem Angebot sind stabile Preise zu erwarten. |
Eier/Geflügel | Trotz leicht rückläufiger Nachfrage auf Verbraucherstufe wird der Eiermarkt weiterhin als ausgesprochen stabil bewertet. Die Verarbeitungsindustrie hat stetigen Deckungsbedarf. Wegen der laufenden Herdenwechsel entstehen kaum Angebotsüberhänge und das Preisniveau stabilisiert sich langsam. Regionale läuft der Absatz in den LEH stetig, Erzeuger nutzen bei anstehenden Preisverhandlungen die feste Grundstimmung am Eiermarkt für höhere Abschlüsse. Am Geflügelmarkt bestimmen feste Preise das Marktgeschehen, Grill- und Spargelsaison fördern den Absatz frischer Hähnchen- und Putenteile. |
Pflanzliche Erzeugnisse und Futtermittel | |
Getreide und Ölsaaten | Der Getreidemarkt für alterntige Ware wird vom Futtergetreide dominiert. Aufgelder für bessere Qualitäten schwinden weiter, der Fokus im Handel richtet sich zunehmen auf die aufwachsende Ernte. Die Terminbörse zeigt zur Vorwoche lediglich eine Festigung auf breiter Basis. Trotz teils kritischer Ertragsschätzungen im Berichtsgebiet aufgrund der Trockenheit wird international bisher keine knappe Versorgung eingepreist. Kontrakte zur Ernte 25 bleiben weiterhin vernachlässigt, zumal Pflegearbeiten und Futterernte das Tagesgeschäft ausfüllen. |
Futtermittel | Am Futtermittelmarkt bleibt das Bedarfsgeschäft im Fokus. Prompte Rapsschrote sind weiterhin nur knapp verfügbar und mit Aufgeldern verbunden, Lieferungen ab dem 3.Quartal werden deutlich günstiger angeboten. Sojaschrote können sich für vordere Termine nur knapp behaupten, spätere Termine haben sich zur Vorwoche jedoch gefestigt. Ausbleibende Niederschläge führen aktuell zu verstärkter Nachfrage bei alterntigem Raufutter. |
Kartoffeln | Am Kartoffelmarkt bleibt das Angebot alterntiger Ware weiterhin gut. Durch die laufende Spargelsaison werden Frühkartoffeln stärker nachgefragt. Zu den bekannten Importherkünften kommen zunehmend auch erste Frühkartoffeln aus der Pfalz, die Preisempfehlung für Kleingebinde im Ab Hof- Verkauf liegt derzeit bei 2,50 €/kg (netto). Auch im LEH ist die Preisspanne groß, die Erzeugerpreise für alterntige Speisekartoffeln sind stabil. |
Quelle: Landwirtschaftskammer |