Markttelegramm KW 35

Nach dem Login können Sie hier weitere Marktnotierungen herunterladen.
Tierische Erzeugnisse
Schlachtrinder Am Schlachtrindermarkt bestätigt sich die feste Entwicklung der beiden Vorwochen. Die Fl eischgeschäfte verl aufen verglei chsweise flott und das Erzeuger angebot bleibt nur knapp ausreichend. In der Folge können sich die Auszahlungspreise über alle Kategori en und Handelsklassen auf zuvor angehobener Basis gut behaupten.
Schlachtschweine Am Schlachtschweinemarkt bleibt die Nachfrage impulslos, das fortgesetzt kleine Angebot ist ausreichend. An der Schweinebörse blieben am Fr eitag fast all e Partien ohne Gebot. Auch zuletzt wurde lediglich eine Gruppe zum Mindestgebot gehandelt.
Ferkel Am Ferkel mar kt ist die M arktlage überwiegend ausgeglichen. Der eher ruhigen Nachfrage steht ein weiterhin nicht zu üppiges Angebot gegenüber. Auf der herabgesetzten Basis finden auch freie Partien ihre Abnehmer, allerdings erfordert die V ermar ktung mehr Aufwand als vor wenigen Wochen.
Nutzkälber Das Erzeugerangebot am Nutzkälbermarkt nimmt weiter zu, während die Nachfrage stagniert. Regional reagieren Vermar kter mit weiter en Preis abschlägen. Das freundlichere Umfeld am S chlachtrindermarkt könnte sich preisstabilisi erend auf die K älbervermarktung auswirken.
Eier/Geflügel Der Eiermar kt entwickelt si ch trotz Sommer - und Ferienzeit zunehmend zu ein em Ver käufermar kt. Vor allem OKT -Eier bleiben übergebietlich knapp und gesucht. Die Erzeugerpreise tendieren für die Jahreszeit ungewöhnlich fest. Regional kann der Bed arf im LEH gut ausreichend gedeckt werden, neue Lieferverträge werden in der Regel auf der bestehenden Preisbasis v erhandelt. Die Erzeugerpreise am Geflügelmarkt können sich bei rückl äufigem Absatz im Grillsortiment nur knapp behaupten.
Pflanzliche Erzeugnisse und Futtermittel
Getreide und Ölsaaten Die Getreideernte kann landesweit bis auf wenige Restflächen als abgeschlossen betrachtet werden. Heterogen war en nicht nur die Erträge, in bes onderem M aße unterscheiden si ch die Qualitäten. Die Vermarktung schwacher Partien stellt eine Herausforderung dar, zumal die Verarbeiter sehr zurückhaltend agieren. Warenmuster werden für eine Preisfindung im Einzelfall entscheidend sein. Am Terminmarkt rückt der Dezember -Termin zunehmend in den Fokus, was die Erzeugerpreise stabilisi ert.
Futtermittel Große Mengen günstiges Futtergetreide ziehen nun auch die Preis e für Mischfutter nach unten. Feste Kurse für Sojas chrot finden bei schwächer bewertetem Rapsschrot wenig Beachtung. Das Geschäft bleibt regional, trotz günstigerer Offerten des Handels, weiter unterentwickelt.
Kartoffeln Das Angebot am Kartoffelmarkt ist gut ausreichend, aber nicht drängend. Die Nachfrage wird vor allem im nördlichen Berichtsgebiet als ruhig beschrieben, die Erzeugerpreise geben deutlicher n ach als zuletzt erwartet. Im LEH sind auch wenig schalenfeste Kartoffeln aus übergebietlichem Zukauf vertreten. Kühle Temperaturen und das Feri enende in Rheinland -Pfalz und Hessen lassen eine Bel ebung der Nachfrage erwarten.
Quelle: Landwirtschaftskammer
Blick in den Markt
 – LW 35/2023