Markttelegramm KW 40
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Tierische Erzeugnisse | |
Schlachtrinder | Am regionalen Schlachtrindermarkt lassen sich insbesondere Jungbullen und Mastfärsen fortgesetzt flott vermarkten. Wegen des Feiertags deckt das knappe Erzeugerangebot den Bedarf der Vermarkter und die Notierungen tendieren auf erreichter Basis nochmals fester. Schlachtkühe stehen ausreichend zur Verfügung, Preise nur knapp behauptend. |
Schlachtschweine | Am Schlachtschweinemarkt trifft die saisonal gestiegene Nachfrage auf ein leicht erhöhtes Angebot. Die Marktlage ist somit weitestgehend ausgeglichen, die Notierungen bleiben unverändert. Vom fehlenden Schlachttag in dieser Woche werden keine Verwerfungen erwartet. An der Börse wurden bei gleichem Preisniveau nur 2 Partien gehandelt. |
Ferkel | Am Ferkelmarkt bleibt es bei der Fortsetzung der stabilen Lage. Auch wenn die Nachfrage nicht drängend ist, so lassen sich die angebotenen Partien doch zu unveränderten Preisen am Markt platzieren. Die ASP Thematik begrenzt hierzulande die Einstallbereitschaft der Mäster. |
Nutzkälber | Die Erzeugerpreise am Nutzkälbermarkt haben sich in der laufenden Woche auf zuvor herabgesetzter Basis stabilisiert. Das gilt jedoch nur für gut mastfähige und gesunde Tiere; der Handel meldet jedoch durch die Ausbreitung der Blauzungenkrankheit vermehrt schwache und kaum marktfähige Kälber. |
Eier/Geflügel | Der Absatz am Eiermarkt läuft schon zu Saisonbeginn auf Hochtouren, langfristig geplante Aktionen und der Feiertag verstärken in der laufenden Woche den positiven Trend. Die Bestände an den Packstellen sind geräumt, hier muss schon knapp über die Tageseingänge disponiert werden. Regional stehen Verhandlungen für Lieferverträge in den LEH an, der feste Preistrend am Gesamtmarkt sollte zu guten Abschlüssen unserer Eierproduzenten führen. Der Geflügelmarkt profitiert von der Volksfestsaison und der allgemein hohen Verbrauchergunst. Die Erzeugerpreise tendieren weiter fest. |
Pflanzliche Erzeugnisse und Futtermittel | |
Getreide und Ölsaaten | Der Getreidemarkt zeigt sich etwas fester als zuletzt, sowohl der Kassamarkt, als auch die Terminmärkte notieren freundlicher. Die Erzeugerpreise legen in der Folge leicht zu, Abgabebereitschaft und Neugeschäfte bleiben jedoch weiterhin verhalten. Prompte Abwicklungen sind kaum möglich, die Abnehmer bis zum Jahresende gut eingedeckt. Die Silomaisernte ist vielerorts weit fortgeschritten, die Rübenernte ist angelaufen. Die Ertragsmeldungen lassen überdurchschnittliche Ergebnisse erwarten, erste Körnermais-Meldungen sind ebenfalls sehr vielversprechend. |
Futtermittel | Wenig Bewegung am regionalen Futtermittelmarkt; bei leicht festeren Sojaschrotnotierungen zeigt zunächst die Mischfutterindustrie Engagement. Auch Rapsschrot wird fester bewertet, der vordere Bedarf scheint weitgehend gedeckt, spätere Termine werden kaum aufgerufen. |
Kartoffeln | Am Kartoffelmarkt bleibt der Absatz weiterhin verhalten, der LEH versucht mit 10 bis 25 kg Abpackungen den Umschlag zu forcieren. Im Rahmen dieser Aktionen kann der Abverkauf auch nennenswert gesteigert werden. Die Erzeugerpreise können sich nur knapp behaupten, zeigen sich aber stabiler als zuletzt. Die Haupternte ist in weiten Landesteilen bereits weit fortgeschritten, was den Angebotsdruck reduziert. Insgesamt wird mit einer Rekordernte an Kartoffeln gerechnet. Begründet liegt dies in überdurchschnittlichen Erträgen (ca. + 10 % ) und Flächenausdehnung im Bundesgebiet. |
Quelle: Landwirtschaftskammer |