Markttelegramm KW 41
Nach dem Login können Sie hier weitere Marktnotierungen herunterladen.
| Tierische Erzeugnisse | |
| Schlachtrinder | Trotz leicht steigenden Stückzahlen bleibt der Handel am regionalen Schlachtrindermarkt von reger Nachfrage und flottem Absatzgeschäft bestimmt. Vor allem das Metzgereigeschäft läuft stark und der Bedarf kann nicht immer ausreichend gedeckt werden. Jungbullen und Färsen bleiben weiter fest bewertet, Schlachtkühe auf erreichter Preisbasis gut behauptend. |
| Schlachtschweine | Am Schlachtschweinemarkt reicht das Lebendangebot gut aus um die die Nachfrage zu bedienen. Nachdem in der verkürzten Schlachtwoche Druck auf die Schweinepreise ausgeübt wurde, hat dieser zur laufenden Woche merklich abgenommen. An der Börse blieb jedoch am Dienstag der 3. Auktionstermin in Folge ohne Umsätze. |
| Ferkel | Am Ferkelmarkt wird von einer ruhigen Nachfrage berichtet, das Angebot bleibt kaum verändert. Die Vermarktung freier Partien wird somit wieder etwas aufwendiger. Der Druck auf die Schweinepreise hat sich etwas ermäßigt, so dass aktuell von stabilen Preisen ausgegangen wird. |
| Nutzkälber | Der Handel am regionalen Nutzkälbermarkt verläuft trotz anhaltendem Angebots- und Preisdruck in Holland vergleichsweise flott. Der starke Rindfleischmarkt hält die Einstallbereitschaft der Mäster auf hohem Niveau und die regional zur Verfügung stehenden Stückzahlen lassen sich reibungslos vermarkten. Die Erzeugerpreise tendieren weiter stabil. |
| Eier/Geflügel | Das verlängerte Wochenende hat wie erwartet zu spürbar belebter Verbrauchernachfrage am deutschen Eiermarkt geführt. Packstellen und Großhandel sind geräumt, eine umfassende Versorgung ist bei begrenztem Erzeugerangebot nicht mehr über alle Gewichtsklassen und Haltungsformen gewährleistet. Die regionale Erzeugung bleibt für den Bedarf im heimischen LEH deutlich besser aufgestellt, die Nachbestellungen können weitgehend gedeckt werden, die Preise tendieren auf hohem Niveau stabil. Am Geflügelmarkt wird von stetigen Fleischabsatzgeschäften berichtet, die Preise für Hähnchen und Puten tendieren stabil, Saisongeflügel rückt stärker in den Fokus. |
| Pflanzliche Erzeugnisse und Futtermittel | |
| Getreide und Ölsaaten | Am Getreidemarkt bleibt es beim äußerst ruhigen Geschäft. Die Futterwerke zeigen einen kleinen aber stetigen Bedarf an Futtergerste, weitere Futtergetreide bleiben dagegen vernachlässigt. Aktuelle Braugersten sind weiter ohne Preisnennung, Kontraktpreise für die Ernte 26 können sich nur knapp behaupten. Die Herbstbestellung ist bereits weit fortgeschritten, Körnermaisernte und die Rodung der Zuckerrüben erfolgen vielfach bei grenzwertiger Befahrbarkeit der Flächen. |
| Futtermittel | Rapsschrot bleibt weiterhin lebhaft nachgefragt, trotz gestiegenem Angebot sind einzelne Handelsplätze für vordere Termine ausverkauft. Sojaschrot bei fortwährend schwacher Preisentwicklung, nur verhalten nachgefragt. Konsum und Handel erwarten weitere Kursabschläge. Zuckerschnitzel trotz laufender Kampagne nur in kleinen Mengen offeriert, die Preise tendieren stabil. |
| Kartoffeln | Am Kartoffelmarkt setzt sich der überregionale Angebotsdruck fort. In den Überschussgebieten wird schon jetzt von hoher Lagerauslastung berichtet, neben den regulären Lagereinrichtungen wird verstärkt mit Zwischen- und Behelfslagern gearbeitet. Die Haupternte dürfte überregional in einer Woche abgeschlossen sein. Durch Flächenausdehnung und bessere Erträge sind nach Schätzungen des stat. Bundesamtes in RLP rund 21 % mehr Kartoffeln geerntet worden als im Vorjahr, der Anteil an der Deutschen Anbaufläche liegt dennoch bei nur 2,5 %. |
| Quelle: Landwirtschaftskammer | |
.