Markttelegramm KW 50
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Tierische Erzeugnisse | |
Schlachtrinder | Am Schlachtrindermarkt ist die Nachfrage für Bullen nicht mehr ganz so lebhaft, vielfach werden schon in dieser Woche die Schlachttage reduziert. Die Preise für Jungbullen können nochmals deutlich zulegen. Auch für Kühe bleibt die Nachfrage lebhaft und die Preise können sich weiter festigen. |
Schlachtschweine | Am Schlachtschweinemarkt bleibt das Angebot hoch und trifft auf die saisonal gestärkte Nachfrage. Schlachtstätten fragen am Lebendmarkt rege nach, der Fleischabsatz geht in die umsatzstärksten Wochen des Jahres. An der Börse besteht jedoch kein Interesse an zusätzlichen Partien, die Schlachtstätten sind mit dem regulären Angebot gut ausgelastet. |
Ferkel | Der Ferkelmarkt zeigt sich weiterhin ausgeglichen und ohne Überhänge. Freie Partien werden lebhafter nachgefragt, die Vermarktung verläuft zügiger als zuletzt. Die stabile Marktlage bei den Schweinen stützt den Ferkelmarkt. Überregional werden stabile bis feste Ferkelpreise erwartet. |
Nutzkälber | Der Handel am Nutzkälbermarkt bleibt fortwährend vom Geschehen um die Blauzungenkrankheit geprägt. Durch den hohen Anteil schwacher Tiere bleiben altersgerecht entwickelte Kälber gesucht und weiter fest bewertet. |
Eier/Geflügel | Die Verbrauchernachfrage am Eiermarkt bleibt vor den Feiertagen erwartungsgemäß ungebremst flott, der Bedarf kann über alle Gewichtsklassen und Qualitätsstufen weitgehend gedeckt werden. Die Erzeugerpreise nähern sich der saisonalen Spitze, signifikante Steigerungen werden auf Bundesebene nicht mehr erwartet. Regional verläuft der Absatz in den LEH stetig, die längerfristigen Lieferkonditionen haben bestand. Das Angebot am Geflügelmarkt bleibt bedarfsgerecht und stabil bewertet, der Fokus liegt weiter auf Saisongeflügel. |
Pflanzliche Erzeugnisse und Futtermittel | |
Getreide und Ölsaaten | Der Getreidehandel wird weiter von der Kontraktabwicklung geprägt. Neue Geschäftsabschlüsse finden kaum statt, das Angebot aus der Landwirtschaft ist sehr gering. Trotz Absenkung der Vorsteuerpauschale liegt der Fokus schon auf dem neuen Jahr. Auch an den Terminmärkten rückt der Februar in Front. Raps kann sich weiter stabilisieren und notiert am Terminmarkt deutlich über der Vorwoche. Entsprechend erholen sich auch die Preise im regionalen Handel. |
Futtermittel | Am Futtermittelmarkt ist das Interesse an Rapsschrot lebhaft, vordere Termine sind vielfach ausverkauft. Entsprechend ziehen die Preise weiter an, auch kurzfristige Sojaschrote verteuern sich für vordere Termine spürbar. Die Nachfrage auf Termin bleibt beim Soja weiterhin verhalten, die Erwartung mittelfristig günstiger Preise hat weiterhin Bestand. |
Kartoffeln | Am Kartoffelmarkt ist das Angebot gut ausreichend, Abpacker haben keine Schwierigkeiten sich zum Jahreswechsel einzudecken. Die Nachfrage hat sich bereits etwas belebt, eine weitere Steigerung wird jedoch vor den Feiertagen noch erwartet. Heimische Qualitäten sind überwiegend gut, Speisekartoffeln mit Qualitätsmängeln werden unter den genannten Preisen gehandelt. Für qualitativ hochwertige Lagerware sind die Preise fest. Direktvermarkter haben ihr Preise nach unten angepasst, im LEH schwanken die Verbraucherpreise stark. |
Quelle: Landwirtschaftskammer |