Markttelegramm KW 50
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| Tierische Erzeugnisse | |
| Schlachtrinder | Die Nachfrage- und Angebotsverhältnisse am Schlachtrindermarkt stellen sich diese Woche ausgeglichener dar. Der Absatz im Metzgereigeschäft verläuft flott, die Stückzahlen an Jungbullen und Färsen sind gut ausreichend, die Auszahlungspreise gut behauptend. In der Zerlegung bestehen weiterhin Nachfrageüberhänge, Kühe und leichte Färsen nochmals fester bewertet. |
| Schlachtschweine | Am Schlachtschweinemarkt stößt ein großes Angebot auf den saisonalen Höhepunkt der Nachfrage zur Vorweihnachtszeit. Verunsicherung bringt da der ASP-Ausbruch in Spanien in die Märkte, die aufgrund der Exportsperren die Fleischmärkte stört. Bisher zeigt sich der Lebendmarkt stabil, nach dem Jahreswechsel werden negative Konsequenzen nicht ausgeschlossen. |
| Ferkel | Am Ferkelmarkt gleichen sich Angebot und Nachfrage weiter an. Die regionalen Unterschiede haben Bestand, und so wird auch für das Berichtsgebiet von großem Angebot bei verhaltener Nachfrage berichtet. In benachbarten Ländern bewegen sich die Notierungen seitwärts, auch für das Berichtsgebiet wird von unveränderten Preisen ausgegangen. |
| Nutzkälber | Der Handel am regionalen Nutzkälbermarkt verläuft stetig, die Einschränkungen im übergebietlichen Handel sind eingepreist und behindern den Absatz nicht wesentlich. Die Erzeugerpreise haben sich auf zuvor herabgesetzter Basis weiter stabilisiert, feste Vorgaben vom Schlachtrindermarkt stützen die Einstallbereitschaft in der Rindermast. |
| Eier/Geflügel | Das Vorweihnachtsgeschäft am Eiermarkt brummt und die Verbrauchernachfrage nimmt auf Ladenstufe nochmal mehr Fahrt auf. Die Versorgung bleibt auf allen Handelsstufen schwierig, die Lieferketten werden zunehmend auch im Export durch Seuchenrestriktionen gestört. Weitere Preissteigerungen auf Erzeugerseite lassen sich aktuell jedoch nicht durchsetzen. Regionale Erzeuger bleiben von der Vogelgrippe weiter weitgehend verschont, der Absatz in den LEH verläuft stetig. Der Geflügelmarkt verläuft uneinheitlich, Ausfälle in der Putenmast führen zu knappem Angebot und festen Preisen. |
| Pflanzliche Erzeugnisse und Futtermittel | |
| Getreide und Ölsaaten | Das Neugeschäft am Getreidemarkt läuft weiter sehr ruhig, die Kontraktabwicklung steht im Vordergrund. Das stetige Bedarfsgeschäft der Futterwerke beschränkt sich auf kleinere Einheiten, weiterhin gehen die Impulse von der Futtergerste aus. Die Preisbildung der übrigen Getreide baut daher wesentlich auf der Gerste auf, Qualitätsprämien für Brotgetreide bleiben marginal. |
| Futtermittel | Das Interesse an Rapsschrot bleibt auf hohem Niveau, das Angebot eher knapp bemessen. Bei Sojaschroten folgen weiter Preisrücknahmen, das gut ausreichende Angebot auf dem internationalen Markt lässt weitere Entspannung erwarten. Entsprechend beschränkt sich der Handel weiterhin auf das vordere Bedarfsgeschäft. |
| Kartoffeln | Am Kartoffelmarkt bleibt die Lage vom reichlichen Angebot geprägt. Hoffnung machen die Vorbestellungen des LEH, die zu den Feiertagen ihre Mengen erhöhen. Aktuell laufen wieder Aktionen mit niedrigen Verbraucherpreisen, daneben etablieren sich auch Aufschläge für hochwertige Lagerware weiter im Markt. Die Erzeugerpreise zeigen sich aufgrund der Lageraufschläge stabil bis fest. |
| Quelle: Landwirtschaftskammer | |
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