Tierische Erzeugnisse |
Schlachtrinder |
Die Nachfrage am Schlachtrindermarkt entwickelt sich für die Jahreszeit ungewöhnlich flott. Das
Erzeugerangebot bleibt dabei fortgesetzt begrenzt, vor all em weibliche Kateg orien sind gesucht und
mit teils deutlichen Preis aufschlägen honori ert. Aber auch Jungbullen bei stetigem M etzgereigeschäft
wieder fester bewertet. |
Schlachtschweine |
Die Überhänge am deutschen Schlachtschweinemar kt las sen si ch nur langsam abbauen und entsprechend
schwierig stellt sich die Vermar ktungssituation am Lebendmarkt dar. Trotzdem r echnen Vermarkter
b ei abnehmenden Angebotsdruck mit stabiler Preisentwicklung für die laufende Woche. |
Ferkel |
Nach der Preiskorrektur am Schweinemarkt z eichnen si ch nun Stabilisierungstendenzen beim Ferkelabsatz
ab. Die Einstallbereitschaft der Mäster hat sich zuletzt wieder erhöht und bei stabilen Notierungen
im EU-Umland rechnen auch hi esige Vermarkter mit lei chten Preisbefestigungen am Fer kelmarkt. |
Nutzkälber |
Das Erzeugerangebot am r egionalen Nutzkälbermarkt hat sich n ach der Handelspause i m Januar
wieder auf ein normales M aß eingependelt. Altersger echt entwickelte und gut mastfähige Kälber
bleiben gesucht, die Einstallbereitschaft der Mäster in einem star ken M arktumfeld für Rindfleisch
bleibt fortgesetzt lebhaft. |
Eier/Geflügel |
Der Eiermar kt entwickelt sich für die Jahreszeit überras chend fest. Die K onsumnachfrage ist über alle
Haltungsformen und Gewichtsklassen ungewöhnlich lebhaft, die Angebotsdecke entsprechend dünn.
Am Spotmarkt und den Packstellen stehen kaum freie Partien zur Verfügung, die Erzeugerpreise
ziehen teils kräftig an. Regi onal bietet der feste deutsche Gesamtmarkt gute Voraussetzungen für
neue Liefer kontrakte mit dem LEH. Die Vers orgung mit heimischer Ware wird enger, Herdenwechsel
und Mauser reduzieren das Angebot. Der Geflügelmar kt entwickelt si ch fortgesetzt stabil, Schlachthennen
werden nochmal fester bewertet. |
Pflanzliche Erzeugnisse und Futtermittel |
Getreide und Ölsaaten |
Der Handel am regi onalen Getreid emar kt bleibt von schwacher Nachfrage der Industrie und verhaltener
Abgabebereitschaft der Erzeuger bestimmt. Auch das stetige Bedarfsgeschäft mit Futtergetreide
verläuft fortgesetzt schleppend. Freundliche Vorgaben der Terminmär kte bedingen für die laufende
Woche festere Erzeugerpreise für Brot - und Futtergetreide. Der Fokus richtet sich zunehmend auf die
Vermarktung der neuen Ernte. A lterntige Braugerste bl eibt weiter v ernachlässigt, Offerten für die neue
Ernte mit kleineren Aufschlägen. Rapskurse nach M atif zuletzt wieder befestigt. |
Futtermittel |
Die Forderungen für Ölschrote schwanken auf erreichter Preisbasis, generell bleibt das Termingeschäft
eher vernachlässigt, der Fokus liegt weiter auf dem vorderen Bedarfsgeschäft. Mischfutter auf
fortgesetzt befestigtem Preisniveau mit rückläufigen Umsätzen, auch hier beschrän kt sich die Nachfrage
auf den vorderen Bedarf. |
Kartoffeln |
Am Kartoffelmar kt kann sich das Niveau der Erzeugerpreise weiter festigen, Abpacker b erichten von
besseren Qualitäten bei den angedienten Speisekartoffeln. Das Angebot im LEH wird durch französische,
vereinzelt auch zyprische Ware erg änzt. Diese Herkünfte sind teurer als heimi sche Erzeugnisse.
Die Nachfrage ist bei Angeboten stark, zum teuren S ortiment greifen nur wenige Verbraucher. Auch
Direktvermar kter berichten von ruhigem Abs atz und preissensibler Kundschaft. |
Quelle: Landwirtschaftskammer |