Markttelegramm KW 7

Tierische Erzeugnisse
Schlachtrinder Der Schlachtrindermarkt bleibt fortwährend unterversorgt. Gesucht werden nun wieder verstärkt Jungbullen, Vermarkter akz eptieren deutliche Preisaufschläge. Weibliche Kategori en stehen umfangreicher zur Verfügung, der Bedarf der Schl achtunternehmen kann auch hier nicht immer gedeckt werden, die Notierungen ziehen ebenfalls weiter an.
Schlachtschweine Am Schlachtschweinemar kt sind die angebotenen Stückzahlen, sowie die Schlachtgewichte noch immer hoch. Auch wenn die Gewichte lei cht sinken, übersteigt das Angebot die Nachfrage. Im europäischen Ausland hat der Angebotsdruck bereits nachgelas sen, so dass auch für den heimischen Mar kt eine Stabilisierung erwartet wird. An der Börse zeigt sich weiterhin kein Interess e an zusätzlich Partien, die Kap azitäten sind ausgelastet.
Ferkel Am Fer kelmarkt werden die angebotenen Partien zügig nachgefragt, das Angebot ist keineswegs zu reichlich. Die erwartete Stabilisierung auf dem abgesenkten Preisniveau ist eingetreten, d as rege Interesse der Mäster l ässt ber eits um 2 Euro fester e Preis e erwarten.
Nutzkälber Der Handel am regional en Nutzkälbermarkt hat sich weiter normalis iert, Nachfrage und Erzeugerangebot sind weitgehend ausgeglichen. Gut entwickelte Mastkreuzungen werden weiter gesucht und fest bewertet, leichtere Handels klass en mit überschaubaren Abschlägen.
Eier/Geflügel Der Handel am Eiermar kt bleibt von knappem Angebot und flotter Nachfrage auf Ladenstufe bestimmt. Die Erzeugerpreise entwickeln sich entsprechend ungewöhnlich fest, die ums atzstarke Vorost erzeit steht noch bevor. Region al wird der Bedarf im LEH zwar stetig gedeckt, das Sortiment wird jedoch zunehmend mit leichteren Gewichtsklass en ergänzt. Auch am Geflügelmarkt wird v on belebten Absatzgeschäften berichtet, die Erzeugerpreise tendieren für die gesamte Angebotspalette stabil bis fest.
Pflanzliche Erzeugnisse und Futtermittel
Getreide und Ölsaaten Am Getreidemar kt können sich di e Erzeugerpreise i m Berichtsgebiet weiter festigen. Mühlen und Futterwerke decken weiterhin nur ihren kurzfristigen Bedarf. Meldungen über schlechte Wachstumsbedingungen in wichtigen Exportländern heben die Preiserwartung für die kommenden Ernte und wirken sich auch auf das lagernde Getreide aus. Braugersten bleiben l ediglich stabil bewertet, gute Brotweizen mit Aufschlägen zur Preisbasis . In der Außenwirtschaft wird mit Wechselfrösten gerechnet, der Start in die Frühjahrsbestellung ist noch nicht in Sicht.
Futtermittel Der Handel mit Ölschroten bl eibt regional auf den v orderen Bedarf beschränkt. Rapsschrot i st prompt weiterhin nur knapp im Angebot und fest bewertet. Für Sojaschrot wird mit baldiger Umsatzbelebung gerechnet, die Versorgung bei Konsum und Handel wird als knapp eingeschätzt. Mischfutter bei steigenden Preisen der Getreidekomponenten mit weiter anziehenden Forderungen.
Kartoffeln Am Kartoffelmar kt festigen sich die Erzeugerpreise, für qualitativ gute Kühlhausware werden Aufschläge von ca. 4 Euro gezahlt. Das Angebot ist noch gut, in absehbarer Zeit wird mit einer engeren Versorgungslage gerechnet. Aus Feldbeständen und Zwischenlagern waren die Absortierungen hoch, so dass die Lagerbestände weniger üppig sind als erwartet. Die Nachfrage ist im Vergleich zu den Vorjahren gut, der LEH bleibt weiterhin mit Aktionen am Markt. Fr anzösische Herkünfte sind im Handel weit verbreitet, Verbraucher greifen aber überwiegend zur deutschen Aktionsware.
Quelle: Landwirtschaftskammer
Blick in den Markt
 – LW 7/2025