Markttelegramm KW 7
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Tierische Erzeugnisse | |
Schlachtrinder | Am regionalen Schlachtrindermarkt bleiben die Stückzahlen weiter begrenzt. Vermarkter reagieren bei Schlachtkühen mit Preisaufschlägen, um ihren Bedarf zu decken. Jungbullen können sich nur knapp behaupten, das Metzgereigeschäft verläuft saisontypisch schleppend. Metzgerfärsen geraten in der Folge sogar deutlich unter Druck. |
Schlachtschweine | Am Schlachtschweinemarkt bleibt die Nachfrage trotz vorangegangenem Preisanstieg erhalten. Hierbei könnten schon Einlagerungen für die kommende Grillsaison eine Rolle spielen. An der Schweinebörse konnte in der laufenden Woche ein Durchschnittspreis von 2,28 € erzielt werden. |
Ferkel | Der Ferkelmarkt bleibt weiter von der regen Nachfrage bestimmt. Das Angebot ist klein und nicht immer ausreichend. Der Schweinemarkt zeigt sich gefestigt, was zusätzliche Impulse liefert. Die Ferkelpreise dürften in diesem Umfeld weiter zulegen. |
Nutzkälber | Der regionale Nutzkälberhandel verläuft fortgesetzt impulslos und auf unverändert schwacher Preisbasis. Der saisonale Tiefpunkt scheint jedoch erreicht, erste Meldungen deuten leichte Preisbefestigungen an, gut mastfähige Kälber aus der Fleischrinderzucht bleiben vergleichsweise schwach bewertet. |
Eier/Geflügel | Die Versorgungslage am Eiermarkt bleibt angespannt, die Bestellungen im Konsumbereich liegen deutlich über den Erwartungen. Unklar bleibt, wie der Bedarf der Färbereien in den Wochen vor Ostern gedeckt werden soll. Das Erzeugerangebot bleibt weiter begrenzt, auch wenn nach den Ausstallungen zum Jahreswechsel nun wieder mit steigenden Herdenleistungen gerechnet wird. Die Verbrauchernachfrage am Geflügelmarkt hat sich in Teilbereichen leicht abgeschwächt. Die Erzeugerpreise tendieren weitgehend stabil, Althennen werden bei rückläufigem Angebot auch fester bewertet. |
Pflanzliche Erzeugnisse und Futtermittel | |
Getreide und Ölsaaten | Schwache Vorgaben der Terminmärkte, geringe Umsätze im Großhandel und die unterentwickelte Nachfrage der Verarbeiter ziehen die Offerten des regionalen Erfassungshandels weiter in den Keller. Hierbei wurden bei Brot- und Futtergetreide zuletzt wichtige Kennlinien nach unten durchbrochen und ein Ende des Abwärtstrends scheint noch nicht absehbar. Billige Winterbraugerste aus Frankreich drängt in den hiesigen Markt und die Erzeugerpreise für heimische Braugerste brechen förmlich ein. |
Futtermittel | Der Handel am regionalen Markt für Futtermittel hat sich spürbar belebt. Bei insgesamt günstigeren Konditionen für Mischfutterkomponenten werden auch wieder verstärkt spätere Termine gehandelt. Ölschrote stabilisieren sich auf herabgesetzter Preisbasis und bleiben stetig nachgefragt. |
Kartoffeln | In der Karnevalszeit sind die Umsätze am Kartoffelmarkt wie gewohnt verhalten. Der LEH versucht vereinzelt mit Aktionen gegenzusteuern. Dabei werden Preise im Bereich von 70 bis 90 Cent/kg ausgelobt. Das Angebot am Markt ist weiterhin noch ausreichend bemessen. Die Marktbeteiligten gehen aber davon aus, dass die Versorgung mit deutschen Speisekartoffeln in diesem Jahr früher endet als üblich, die Erzeugerpreise bleiben auch in dieser Woche stabil. |
Quelle: Landwirtschaftskammer |
Blick in den Markt | |