Markttelegramm KW 8
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Tierische Erzeugnisse | |
Schlachtrinder | Das knappe Angebot am Schlachtrindermarkt sorgt weiterhin für steigende Preise. Alle Kategorien können zulegen, am stärksten werden Bullen aufgewertet. Für weibliche Schlachtrinder liegen die Aufgelder um 15 Cent, Bullen können auf dem gehobenen Niveau nochmal bis zu 20 Cent zulegen. |
Schlachtschweine | Der Schlachtschweinmarkt zeigt kaum Veränderung zu den Vorwochen. Die Schlachtgewichte sind weiterhin sehr hoch und bauen sich nur langsam ab. Stückzahlen und Gewichte übersteigen die Nachfrage, vor allem in norddeutschen Ländern besteht ein Angebotsdruck. An der ISW Schweinebörse wurden die Auktionstermine reduziert. Die Preiserwartung bleibt stabil, der Export zeigt sich gestärkt. |
Ferkel | Am Ferkelmarkt ist der Absatz zügig, das Angebot aktuell nicht bedarfsdeckend. Auch aus dem benachbarten Ausland wird von einem geringen Ferkelangebot berichtet. Nach der Preisfestigung der Vorwoche werden auf dem gefestigten Niveau erneut um ca. 3 Euro steigende Ferkelpreise erwartet. |
Nutzkälber | Am Nutzkälbermarkt hält die Normalisierung weiter an. Gut mastfähige Kreuzungskälber bleiben gesucht und fest bewertet, leichtere Typen können sich nur knapp behaupten. Der Handel beklagt auch aktuell schwache, nicht altersgerechte Kälber, die kaum zu vermarkten sind. |
Eier/Geflügel | Am Eiermarkt hat sich die feste Preisentwicklung der Vorwochen weiter verstärkt, so dass in der letzten Woche die Notierungen nochmals deutlich anstiegen. Die Konsumnachfrage ist stabil auf sehr hohem Niveau, der Spotmarkt leergefegt. Die umsatzstärkste Zeit steht noch bevor, daher werden auch auf der gehobenen Basis zumindest stabile Preise erwartet. Schlachtgeflügel wird unverändert rege nachgefragt, die Erzeugerpreise bleiben stabil bis fester. |
Pflanzliche Erzeugnisse und Futtermittel | |
Getreide und Ölsaaten | Der Getreidemarkt zeigt sich aktuell nur knapp behauptet bis stabil, Raps kann sich dagegen festigen. Zu Vorwoche notiert der Terminmarkt Brotweizen tiefer, vor allem der Fronttermin März hat nachgegeben. Entsprechen werden die Preisnennungen für prompte Lieferungen im regionalen Handel reduziert, festere Preise werden für Termine ab April/Mai genannt. Vielfach wurden die Partien in Erzeugerhand bereits besprochen, der Fokus in der Praxis verlagert sich zunehmen auf die anstehende Frühjahrsbestellung. Erste Düngergaben sollen bereits ausgebracht worden sein. |
Futtermittel | Am Futtermittelmarkt wird Rapsschrot zunehmend nachgefragt, die Preise zeigen sich entsprechend fest. Sojaschrote werden wieder schwächer bewertet, die Kurse nähern sich erneut dem Jahrestief- Stand. Dennoch bleibt das Termingeschäft schwach. Der Getreidemarkt zeigt sich stabil, die Forderungen für Mischfutter in der Folge auch. |
Kartoffeln | Der Kartoffelmarkt zeigt sich ausgeglichen. Die Nachfrage ist stetig und übertrifft das saisonübliche Niveau. Fortgesetzte Aktionen im LEH unterstützen dies, je nach Preisgestaltung, spürbar. Aufschläge für Ware aus Kühllägern stärken die Abgabebereitschaft der Erzeuger. Veredlungskartoffeln sind preislich mit Speiseware gleichgezogen. Direktvermarkter richten ihre Abgabepreise am Lagerbestand aus, entsprechend gibt es Preisbewegungen nach oben wie nach unten. |
Quelle: Landwirtschaftskammer |