Meinungsaustausch zum Flächenverbrauch

HBV trifft mit BUND Hessen zusammen

Zu einem Meinungsaustausch sind vergangene Woche der Präsident und der Generalsekretär des Hessischen Bauernverbandes, Friedhelm Schneider und Peter Voss-Fels, mit Vertretern des BUND Hessen im Landwirtschaftsministerium in Wiesbaden zusammengekommen. Gemeinsam mit Ministerin Priska Hinz wurden die Positionen zum Thema Flächenverbrauch diskutiert und erläutert.

Der HBV im Gespräch mit dem Vorstand des BUND Hessen. 3. v. r.: Umweltministerin Priska Hinz, 2.v.r. : HBV-Präsident Friedhelm Schneider.Foto: hmuklv

Die HBV-Vertreter machten deutlich, dass es dem Berufsstand um den Schutz von Wiesen und Äckern geht und nicht um die Vermehrung von Naturschutzflächen. Einig waren sich die Teilnehmer darin, dass die Flächenentsiegelung als naturschutzrechtliche Kompensationsmaßnahme eine größere Rol­le spielen soll und dass bei der Ausweisung und Planung von Baugebieten die Innenentwicklung Vorrang haben sollte vor der Ausweisung im Außenbe­reich. Im Beisein des Vorsitzenden des Regionalbauernverbandes Starkenburg, Dr. Willi Billau, wurde darüber hinaus über die geplante Ortsumgehung Lampertheim-Rosengarten im Verlauf der Bundesstraße 47 gesprochen. Der Bauernverband setzt sich hier für eine innerörtliche, flächensparende Lösung ein, mit der rund 20 Hektar bestes Ackerland vor der Bebauung geschützt werden könnten.

hbv – LW 44/2015