Milch soll Einzug an allen Schulen halten

Limburger Adolf-Reichwein-Schule macht den Anfang

An der Reichwein-Schule wurde der kreisweit erste Milchgetränke-Automat in Betrieb genom­men. Auf dem Foto sind unter anderem Geschäftsführer Theodor Merkel (links) vom Kreisbauernverband Limburg-Weilburg, HBV-Vizepräsident Armin Müller (Mitte), Schulleiter Ralf Abel und Stellvertreterin Astrid Häring-Heckelmann, von rechts, zu sehen.

Foto: Dieter Fluck

Die Adolf-Reichwein-Schule (ARS) in Limburg führte in der vergangenen Woche drei Projekttage unter dem Motto „Milch – vielseitig und wertvoll durch. „Von der ARS soll eine Initialzündung für die Schulen im Kreis Limburg-Weilburg ausgehen“, so der Vizepräsident des Hessischen Bauernverbandes, Armin Müller.

Gleich zweimal hatte er, der auch Vorsitzender des Kreisbauernverbandes ist, im Kreistag beantragt, der Kreis als Schulträger solle Schulmilch flächendeckend einführen. Im Vortrag setzte sich Müller dafür ein, dass Landwirte, Schulen und Politik die Milch auf Landesebene bewerben und nach vorne bringen. Die Bauern öffneten dazu in den nächsten Wochen landesweit ihre Hoftore. So lade beispielsweise der Milchbetrieb von Bernhard Höhler in Niederbrechen am 1. Juli Verbraucher zur Vorstellung der Milcherzeugung im Betrieb ein. „Es gibt ein EU-Programm, das Schulmilch unterstützt. Entscheidend ist, dass sich in den Köpfen etwas ändert“, sagte Müller.

Zugleich wurde in der Reichwein-Schule der erste Milchgetränke-Automat einer Schule im Kreisgebiet in Betrieb genommen. Die drei Milchschul­tage begannen mit der Vorstellung der Ausbildung zum Landwirt beziehungsweise zur Landwirtin. Vorträge befass­ten sich mit Erzeugung, Preisentwicklung und der Milchgüteverordnung. Milchkönigin Marie I. war gekommen und es wurde der Besuch des Harvester Hofes in Linter angeboten.

Fluck