Neues von der Zuchtschau aus Runkel an der Lahn
Erstmals Holsteinkühe bei Kreisfleckviehschau
Über 50 Jahre fand im Rahmen der Runkeler Kirmes die Kreisfleckviehschau für die angeschlossenen Zuchtbetriebe aus dieser Region statt. Nachdem in den letzten Jahren bereits Fleischrinderzüchter aus dem Limburger Raum die Veranstaltung ergänzten, waren dieses Jahr erstmalig auch Holsteinzüchter aus der Region mit Spitzentieren am Wettbewerb vertreten, so dass die Veranstaltung in ihrer züchterischen Aussagefähigkeit damit deutlich aufgewertet wurde.

Foto: Jost Grünhaupt
Ergebnisse im Einzelnen
Die beste Holsteinkuh, mit der Ramos-Tochter Lotta, wurde von der Staatsdomäne Gladbacher Hof aus Villmar vorgestellt, Andrea Uhrig gab ihr den Vorzug, weil diese fünfkalbige Kuh mit bester Harmonie, viel Ausstrahlung und einem nach wie vor hochsitzenden Euter ausgestattet war. Einen weiteren Klassensieg und den Titel Reservesiegerin bekam die Titanic-Tochter Libelle von Rainer Schermuly zugesprochen, eine edle, feinzellige Kuh mit bestem Skelett und sehr drüsigem Euter. Die dritte Klassensiegerin kam wieder vom Gladbacher Hof, der mit der Minister-Tochter Annika eine sehr harmonische, ausgeglichene Jungkuh vorstellte. Bei den BetriebssammÂlungen fiel die Entscheidung zugunsten des Trios vom Betrieb Rainer Schermuly. Drei Kühe mit ausgeglichenen Typmerkmalen und hochsitzenden Eutern. Dieser Erfolg wurde mit der LLH-Preismünze in Bronze honoriert. Um Kleinigkeiten unterlegen waren dabei die Schaugruppe vom Gladbacher Hof und die Kühe von Ulrich Kullmann aus Villmar, welche besonders durch ihre drüsigen, leistungsfähigen Eutern auffielen.
Wettbewerbe beim Fleckvieh

Foto: Jost Grünhaupt

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