Oppenheimer Fachschüler mit brillanten Abschlussnoten

Verein ehemaliger Oppenheimer hat neue Mitglieder

Das Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum in Oppenheim entließ 13 neue Absolventen, die auch sogleich nach der Zeugnisübergabe in den Verein ehemaliger Oppenheimer aufgenommen wurden. Die frischgebackenen Weinbauabsolventen sind ein besonders guter Jahrgang – bei vier Schülern steht eine 1 vor dem Komma.

Die frischgebackenen staatlich geprüften Wirtschafter für Weinbau und Oenologie am DLR Oppenheim.

Foto: Bettina Siée

Von den 17 ursprünglich angetretenen Fachschülern erhielten nun 13 staatlich geprüfte Wirtschafter für Weinbau und Oenologie ihre Zeugnisse. Den besten Durchschnitt erreichte die Bubenheimerin Lena Schumann, dicht gefolgt von Simon Fißler aus Wörrstadt. Der Quereinsteiger ist mit der ehemaligen rheinhessischen Weinkönigin Judith Dorst verheiratet. Geehrt wurde auch Johannes Zimmermann, Bürgermeistersohn aus Ludwigshöhe, der bei der freiwilligen Feuerwehr sowie bei der Landjugend engagiert ist. Zu den Jahrgangsbesten zählt Florian Männchen aus Heppenheim. Constantin Baltz aus Guntersblum kümmerte sich vor­bildlich um die Finanzen der Klasse und die finanzielle Abwicklung der Projektweine. Auch privat engagiert er sich bei der Jugendarbeit in der evangelischen Kirchengemeinde sowie im Vorstand der Landjugend. Klassensprecher Daniel Schmitt, aus Stadecken-Elsheim, wurde für seinen Einsatz gedankt.

Die weiteren Absolventen: Lucas André aus Ober-Olm, Mark Hahn aus Dittelsheim-Heßloch, Christian Kupper aus Flonheim, die angehende rheinhessische Weinmajestät Laura Lahm aus Ensheim, Simon Stevens aus Ingelheim, Max Wennsorski aus Spiesheim und Niklas Winter aus Dorn-Dürkheim.

Winzer – einer schönsten Berufe der Welt

„Weinbautechniker, Winzermeister oder etwas ganz anderes – es gibt viele mögliche nächste Schritte“, sagte die rheinhessische Weinkönigin Sabrina Becker, die vor einem Jahr selbst ihr Zeugnis erhalten hatte. „Dieser Beruf kennt keine Arbeitslosigkeit“, betonte Otto Schätzel. Stattdessen lasse er „viele Talente zu“ und biete ein breites Spektrum „von den Gummistiefeln bis zum Smoking“. Vom praktischen Weinbau über die Kellerwirtschaft bis zum Marketingexperten kann jeder seine Talente ausleben. „Es ist alles drin, aber es ist auch eine harte Auseinandersetzung mit der Natur.“ Der Winzerberuf sei „trotz der gegenwärtigen Probleme einer der schönsten der Welt“.

Lena Schuhmann und Laura Lahm präsentierten das Schülerprojekt und die hervorragenden Weine. Johannes Zimmermann berichtete von der Exkursion der Klasse nach Südtirol. Klassensprecher Daniel Schmitt, gelernter Weinküfer, dankte besonders allen Lehrern.

bs – LW 31/2016