Pfalz und Nahe im Finale
70. Deutsche Weinkönigin – Vorentscheidung ist gefallen
Beim Vorentscheid der Deutschen Weinkönigin waren aus zwölf Gebieten sechs für das Finale zu wählen. Geschafft haben es Pauline Baumberger von der Nahe, Inga Storck aus der Pfalz, Klara Zehnder aus Franken, Tatjana Schmidt aus dem Rheingau, Carolin Klöckner aus Württemberg und Franziska Aatz aus Baden. Sie stehen im Finale zur Wahl der 70. Deutschen Weinkönigin.

Foto: dwi
Eine Masterjury, mit Caro MauÂrer (Master of Wine, Journalistin und Dozentin), Professor Dr. Dominik Durner (Professor für Lebensmitteltechnologie und Oenologie am Weincampus in Neustadt) und Alison Flemming (Master of Wine und Export Sales Director bei Reh Kendermann) prüfte die Kandidatinnen.
Zum Beispiel wurde Inga Storck aus Einselthum im ZellerÂtal nach reduktivem und oxidativem Weinausbau gefragt und erklärte einer englischen Touristengruppe was Federweißer ist. Sie bildete beim Ratespiel mit Tatjana Schmidt aus dem Rheingau ein unterhaltsames Team – beide schafften es ins Finale. Ebenso kam Pauline Baumberger von der Nahe ins Finale. Sie sieht auf dem internationalen Markt einen Mehrwert durch WeinÂwettbewerbe. Außerdem erklärte sie alle Angaben auf dem Weinetikett.
Die Entscheidung dürfte der Jury nicht leicht gefallen sein, denn alle Bewerberinnen zeigten gute Leistungen. „Alle Kandidatinnen haben die Fachbefragung gut gemeistert und komplexe Sachverhalte kompetent, verständlich und prägnant auf den Punkt gebracht“, sagte Monika Reule, Geschäftsführerin des Deutschen Weininstituts (DWI).
Ausdrücklich ist allen Bewerberinnen großer Respekt zu zollen. Auch die ausgeschiedene Lea Kopp aus Rheinhessen machte ihre Sache gut. Sie wurde zum Export nach Japan befragt, erklärte die Amtliche Prüfnummer und empfahl in englisch Sekt noch jung zu trinken – am besten jeden Tag. Manchmal fehlt einfach ein Fünkchen Glück.
Wahl der Weinkönigin live im Fernsehen
Die Entscheidung, wer von den sechs Finalistinnen Deutsche Weinkönigin und Deutsche Weinprinzessin wird, fällt am Freitag, 28. September, ab 20.15 Uhr, und wird live im SWR-Fernsehen übertragen.
dwi – LW 39/2018