Rassenvielfalt im Pferdezentrum Alsfeld
Körung: Verband der Pony- und Pferdezüchter Hessen
Die Siegerschärpe des Tages gab es erstmals für einen Paso Peruano: „Negrito“ heißt der dreijährige Rapphengst, der als Sieger der Frühjahrskörung des Pony- und Pferdezuchtverbandes Hessen herausgestellt wurde. Sein Namenszusatz MVM steht für die Züchterin Mireille van Meer aus Bodenfelde, die diesen passend entwickelten, bewegungstalentierten Junghengst auch selbst vorstellte.

Foto: Joachim Hecker
Weitere Erfolgskandidaten und Junghengste vorgestellt
Neben „MVM Negrito“ erreichten zwei weitere Hengste eine Durchschnittsnote von mindestens 7,5 und somit die Auszeichnung „prämiert“. Dies waren ein sehr ausdrucksstarker PRE-Hengst (Pura Raza Espanola) namens „Carbonero JM“ (Dajana Georgius) und ein in jeder Beziehung überzeugender Fjord-Hengst namens „Stian“, gezogen von Christian und Stephanie Eitenmüller aus der Staatsprämienstute Jenna, Vollschwester des Bundessiegerhengstes Dexter.
Als Junghengste mit Zukunft hinterließen außerdem „Bergtor Mick Jagger“ (Dr. Klaus Spengler) aus der Rasse Welsh Cob, „Woodfield Cracker Jack“ (Annette Korbanka) aus der Rasse Connemara und nicht zuletzt „Diamond“s Pride“ (Birgit und Pia Niehage) einen guten Eindruck. Letzterer bekam die Pferdedecke der IG Reitpony Hessen als bester von drei gekörten Reitponyhengsten.
In der Eintragung bereits gekörter Hengste erhielt der sechsjährige Shetland-Hengst „Winnie Puuh vom Eichenhof“ (Hans-Werner Pahde) die besten Noten. Er darf sich aufgrund guter Leistungsprüfung nun „Prämienhengst“ des Verbandes nennen.
Weitere Rassen waren bei der Hengstschau zu sehen Gleich mehrere weitere Rassen waren in der anschließenden Hengstschau zu sehen. Der hochedle Rappschecke „Soel'rings Classix Royal“ (Station: Landgestüt Dillenburg) präsentierte sich ebenso vorteilhaft wie der sportliche „Moonlight Montano S“ und der Palomino „Diamond Heart“. Auch der hochbewährte Bundesprämienhengst „Ombré“ zeigte sich mit 23 Jahren in bester Verfassung.
Hafinger, Fjord und Connemaras
Das Haflingergestüt Stange hatte den Top-Hengst „Atlantic“ samt Sohn „Amore Mio“ mitgebracht. Fahrstudien und auch ein Hindernisfahren „Klein gegen Groß“ brachten unter anderem die Edelbluthaflinger „Watzmann“ und „Smaragd“ zur Entfaltung. Gute Fjord- und Connemara-Schaubilder sowie sehr beeindruckende Auftritte der Freiberger „Trevis“ und „Rico“ und des Karabagh-Hengstes „Ada“ rundeten die wie immer vielseitige Hengstschau ab. Alle Ergebnisse sind in der Ãœbersicht zusammengestellt.
Florian Solle – LW 19/2015