Regionalität und Nachhaltigkeit
Rewe stellt Green-Farming-Markt in Wiesbaden vor
Rewe Mitte hat mit seinem neuen Markt in Wiesbaden-Erbenheim den bislang am stärksten auf Regionalität ausgerichteten Markt eröffnet. Das hat die Geschäftsleitung des Handelskonzerns vergangenen Freitag Vertretern des Hessischen Bauernverbandes (HBV) verdeutlicht. „Wir haben 72 Lieferanten, die ihre Produkte in der Region erzeugen, davon 29 sogar direkt im Umkreis von Wiesbaden“, sagte der Vorsitzende der Geschäftsführung von Rewe Mitte, Jürgen Scheider.

Foto: Mohr
Rewe setzt auf die Erzeuger des Verbandes hessischer Direktvermarkter mit der Marke Landmarkt sowie auf die Kooperation mit der Marketinggesellschaft Gutes aus Hessen, deren Marke geprüfte Qualität Hessen seit vergangenem Jahr im Sortiment von Rewe Mitte ist. Ein Herzstück des Marktes sind die Bedientheken für Fisch, Wurst- und Fleischwaren, inklusive Dry -Aged-Fleisch, sowie für Käse, wie Einkaufsleiter Daniel Käding erläuterte. Dies sei eine klare Unterscheidung zu den Discountern. Der Markt bietet neben dem lichtdurchfluteten Markthallen-Ambiente viele Besonderheiten. So gibt es eine Schauküche, und auch bei der Zubereitung der Fleischwaren kann man dem Personal zusehen. Es gibt diverse Saftmaschinen, einen Milchautomat, eine Ananasschälmaschinen und eine Abfüllanlage für lose Produkte wie Nüsse.
HBV-Präsident Karsten
Schmal beglückwünschte das Unternehmen zu diesem Markt und wünschte viel Erfolg. Er freute sich über die enge Verbindung von Erzeugern und Lebensmittelhandel. „Wir müssen noch mehr miteinander kommunizieren“, so sein Wunsch. Wichtig sei, dass mehr Wertschöpfung für die Erzeuger bleibe. Dass die Regionalität eine große Rolle spiele, habe auch die Coronakrise gezeigt.
CM – LW 23/2021