Sie spucken sehr treffsicher

Lamas und Alpakas kurz vorgestellt

Alpakas sind kleiner als Lamas und haben ein sehr feines Wollkleid.

Foto: imago/imagebroker

Lamas und Alpakas sind vor allem in Südamerika weit verbreitet. Aber auch in Deutschland werden sie mittlerweile gehalten. Manche Höfe bieten zum Beispiel Lama-Touren für Touristen an.  Und da Lamas und Alpakas in der Regel gutmütige, menschenfreundliche Tiere sind, werden sie auch gerne als Therapie­tiere beispielsweise für Menschen mit psychischen Problemen eingesetzt. Beide Tierarten gehören zur Familie der Kamele, haben aber keine Höcker. 
Lamas sind größer und schwerer als Alpakas und haben lange gebogene Ohren.

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Lama oder Alpaka?

Lamas sind mit ungefähr 190 cm (gemessen an der Stirn) größer als Alpakas (160 cm). Sie haben meist rauere Wolle als die Alpakas, die sich durch sehr feine Wolle auszeichnen und daher gerne für die Wollgewinnung gehalten werden. Alpakas wirken insgesamt rundlicher als Lamas. Ihre Ohren sind eher kurz und speerförmig, während die der Lamas lang und bananenförmig gebogen sind. 

Wer spuckt? 

Spucken können beide Tierarten, und zwar sehr treffsicher. In den seltensten Fällen bespucken die Tiere jedoch Menschen. In der Regel werden Artgenossen attackiert, um ihnen zu zeigen, wer der Stärkere ist. 

Eine Spuckattacke ist im Übrigen nicht nur feucht, sondern riecht auch äußerst unangenehm, denn die Tiere spucken ihren hochgewürgten Mageninhalt. 

Schäfer – LW 12/2024