Sortenempfehlung für die Rapsaussaat 2010
Abhängig von Saattermin und Anbaumethode

Aktuellen Schätzungen zufolge beläuft sich die Anbaufläche an Winterraps im Anbaujahr 2010 in den EU-27 Staaten auf rund 6,8 Mio. ha. Für die bevorstehende Ernte prognostizieren Marktbeobachter zu Anfang Juli 2010 ein vorläufiges Erntevolumen der EU-27 Staaten in Höhe von rund 20,7 Mio. t Rapssaat.
Foto: landpixel
Im Vergleich der verschiedenen Erntejahre wird deutlich, dass es besonders die Jahreseffekte sind, welche die Ertragsergebnisse im besonderen Maße beeinflussen. Die gute Wasserversorgung im Erntejahr 2009 hat im Vergleich zu den Vorjahren für einen erheblichen Ertragszuwachs geführt. Bei den drei- und mehrjährig geprüften Sorten sind dabei in unbehandelten Varianten besonders die Hybridsorte Alkido und die Liniensorte NK Flair hervorzuheben. Trotz des eher schlechteren Erntejahres 2009 sticht in den behandelten Varianten die alte Hybride Elektra heraus. Im Bereich der zweijährig im Landessortenversuch befindlichen Sorten stechen sowohl in der Variante „Fungizid behandelt“ wie in der Variante „Fungizid unbehandelt“ die Liniensorten Adriana und Vision hervor. Bei den Hybridsorten fallen besonders der NK Petrol, PR46W31 und Visby auf. Im Schnitt der drei Jahre wurde in den mit einem Fungizid behandelten Varianten 6,3 dt/ha mehr Raps gedroschen, als in den Fungzid unbehandelten Varianten.
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