Staatlich geprüfte Wirtschafter

24 Absolventen an der Fachschule für Agrarwirtschaft

Freimut Krug, Leiter der Landwirtschaftsschule in Alsfeld freute sich, in einer Feierstunde mit zahlreichen Ehrengästen 24 erfolgreiche Absolventen des 136. Lehrganges der Alsfelder Fachschule zu verabschieden.

Die neuen staatlich geprüften Wirtschafter der Fachrichtung Agrarwirtschaft vom 136. Lehrgang an der einjährigen Fachschule für Landwirtschaft Alsfeld mit Ehrengästen und Lehrerkollegium.

Foto: Ernst-August Hildebrandt

Die Absolventen des 136. Lehrganges sind: Lukas Diehl aus Mücke, Timo Dürer aus Schlitz, Felix Duske aus Ebsdorfergrund-R, Jan Philipp Haas aus Gedern, Dennis Hillenbrand aus Großenlüder-Müs, Christian Kaupenjohann aus Nentershausen, Arndt Kester aus Nidderau-Ostheim, Marcus Kester aus Frankfurt/M, Nicholas Lein aus Bleidenrod, Stefan Leonhäuser aus Wohratal-Wohra, Martin Lölkes aus Simtshausen, Michael Löwer aus Gemünden, Tobias Mohn aus Langenselbold, Katharina Neuß aus Grünberg, Thomas Phillipps aus Bischofsheim, Julian Pötter aus Sinsheim, Jonas Raschke aus Nentershausen, André Rimbach aus Sontra-Blankenbach, Thomas Sandrock aus Alheim-Heinebach, Sascha Stern aus Mengsberg, Philipp Wagner aus Schlitz, Bernhard Wenck aus Knüllwald, Alexander Wetzel aus Königswald, und Sebastian Wilke aus Neukirchen. Unter den Grußwortrednern gratulierten von der Stadt Alsfeld Bürgermeister Ralf Becker, Bauernverbandsvizepräsident Armin Müller, Kreisbeigeordnete Magdalena Pitzer, für den Be­zirks­land­­frauenverein Lauterbach Beate Renker und für den Bezirkslandfrauenverein Alsfeld Gudrun Stumpf, für den Kreisbauernverband Vogelsberg und den Gebietsagrarausschuss Helmut Bittner, die Vorsitzenden der Vereine für landwirtschaftliche Fortbildung Alsfeld und Lauterbach Udo Korn­mann und Walter Lang sowie LLH-Abteilungsleiter Michael Stein den neuen Fach­schul­absolventen.

Verantwortungsvoller Beruf

Die Gastredner wiesen darauf hin, dass die neuen Wirtschafter in ihrem Berufsleben eine erste Etappe mit Erfolg absolvieren konnten jedoch weitere Heraus­forderungen in einem lebenslangen Lernen folgen, um den ver­antwortungsvollen Beruf des Landwirts zu bestreiten und dabei die vielen Vorgaben und Rahmenbedingungen erfüllen zu können. An die jungen Leute erging der Aufruf, sich auch in der Gesellschaftspolitik sowie in Kommunen, Parteien und Verbänden zu engagieren, um im Kontakt mit den Verbrauchern über das vielseitige und komplexe Berufsfeld des Landwirts aufzuklären. Es müsse vermittelt werden, dass Landnutzung dazu beiträgt, Ressourcen zu schonen und über Generationen zu erhalten. Alle Grußwortredner waren sich darin einig, dass eine gute Ausbildung, wie in Alsfeld vermittelt, qualifizierte Betriebsleiter hervorbringt, die über das Rüstzeug verfügen eine Landwirtschaft im Gleichgewicht zwischen Ökonomie und Ökologie zu betreiben.

HBV-Vizepräsident Müller sieht in der Öffentlichkeitsarbeit durch Hoftage oder -feste einen wertvollen Beitrag zur Imageverbesserung und Aufklärung. Schulleiter Krug erläuterte, dass die Unterneh­merpersönlichkeit ent­scheidenden Einfluss auf den Betriebs­erfolg habe. Die Fachschule in Alsfeld nehme auf den Erwerb von Schlüsselqualifikationen von Junglandwirten besondere Rücksicht.

Absolventen stellen Projekte vor

In zwei eindrucksvollen Beispielen präsentierten Arndt Kes­ter aus Nidderau-Ostheim und Nicholas Lein aus Bleidenrod ihre Studienprojekte über einen Bodenbearbeitungsversuch im Maisanbau und einen Vergleich verschiedener Klauenschutzmittel im Boxenlaufstall. Nach der Zeugnisübergabe durch das Lehrerkollegium und LLH-Abteilungsleiter Micheal Stein wurden die sieben Klassenbesten Arndt Kester aus Nidderau-Ostheim, Stefan Leonhäuser aus Wohratal-Wohra, Nicholas Lin aus Bleidenrod, Michael Löwer aus Gemünden, Thomas Phillipps aus Bischofsheim, Sebastian Wilke aus Neukirchen und Martin Lölkes aus Simtshausen für ihre herausragenden Leistungen mit Sachpreisen ausgezeichnet. Klassensprecherin Katharina Neuß aus Grünberg dankte für die Fachschulausbildung in Alsfeld und hob die Eltern und Arbeitgeber hervor, die den neuen Wirtschaftern die Möglichkeit der Fortbildung eröffnet haben.

Dr. Hildebrandt, LLH