Streifen ja, aber möglichst viele und breite
Maschinenvorführung Gülletechnik
Zu einer Praxisvorführung mit dem Thema Gülleausbringung hatte letzte Woche der Milchvieharbeitskreis Waldeck-Frankenberg eingeladen. Hintergrund ist die Düngeverordnung (DüV), wonach ab 2025 flüssige organisch-mineralische Düngemittel, einschließlich flüssiger Wirtschaftsdünger, nur noch streifenförmig auf den Boden aufgebracht oder direkt in den Boden eingebracht werden dürfen.

Foto: Becker
Aber auch die optimale bodennahe Verteilung streifenförmig ausgebrachter Gülle sei ein Ansatzpunkt. Dazu wurden am Betrieb von Christian Damm in Rauschenberg vier verschiedene Varianten vorgestellt: ein herkömmlicher Schleppschlauch, ein Schleppschlauch mit Duo-Schleppschuh, ein dreigeteilter Schleppschuh und ein umgebauter Schleppschuh mit Paddeln zur Querverteilung.
Das jeweilige Arbeitsbild zeigte: Je besser die Aufteilung beziehungsweise bodennahe Querverteilung, desto weniger wird mit „Würsten“ zu rechnen sein, die zu Futterverschmutzungen führen können.
KB – LW 28/2023