Stroh automatisiert in den Stall bringen
Zur Fütterung und zum Einstreuen einsetzbar
Die Firma Ibo-Stalltechnik aus Rhede hat ein System für die automatisierte Strohverabreichung als Beschäftigungsmaterial und auch Einstreu entwickelt, das für Schweine, Rinder und Geflügelställe geeignet ist, so das Unternehmen in einer Pressemitteilung.

Foto: Werkfotos
Viel Rohfaser wirkt beruhigend
Viel Rohfaser im Futter wirke sich beruhigend auf die Schweine aus und immer wieder frisches Einstreumaterial sorge für Beschäftigung und verringere im Idealfall das Schwanzbeißen. Praxisversuche hätten gezeigt, dass durch die Verwendung stetig wechselnden Streugutes das Interesse stets bestehen bleibe. Die Technik sieht laut Ibo vor, viele kleine Mengen Raufutter über den Tag verteilt einzustreuen. So werde auch verhindert, dass das Material den Stallgeruch annehme.
Da ein stationäres Strohhäckseln nicht notwendig ist und auch keine besonderen Statiknachweise erforderlich sind, sei das System einfach in der Handhabung und nahezu überall nachrüstbar. Im Stall gebe es dann verschiedene Möglichkeiten, einzustreuen. Über einen Strohautomaten können die Mengen durch eine Einstellmöglichkeit individuell auf die benötigte Menge und Beschaffenheit fein eingestellt werden, so Ibo.
Vor allem, wenn man eine Raufutterfütterung im Stall nachrüsten möchte, ist die Entmistung oftmals ein begrenzender Faktor. Durch die Einstellmöglichkeiten könne die Menge so reguliert werden, dass es mit dem Entmistungssystem harmonisiere. Ein Drehstern zwinge die Schweine dazu, sich das Material herauszuholen, das fördere den Wühltrieb und sei eine zusätzliche Beschäftigung.
LW – LW 50/2019