Verlustarm füttern

Hersteller Trioliet bietet Technik dafür an

Jeder Milchviehhalter möchte seine Tiere gerne effizient füttern. Studien zeigen, dass häufigeres und genaueres Füttern nicht nur zu einer erhöhten Futteraufnahme und einer höheren Milchproduktion führt, sondern auch Gesundheit, Wohlbefinden und Lebenserwartung der Kühe steigert. Die Firma Trioliet liefert die passende Fütterungstechnik dazu, wie das Unternehmen in einer Pressemitteilung erklärt.

Mehrmals täglich Futter vorzulegen ist mit dem automatischen Fütterungssystem Triomatic von Trioliet ohne großen Arbeitsaufwand möglich.

Foto: Werkfoto

Damit die Qualität einer guten Silage auch erhalten bleibt, spiele die Art der Silageentnahme eine große Rolle, so Trioliet. Herkömmliche Silozangen, bei denen eine Zahnreihe in die Silage gedrückt wird, bewirkten eine Lockerung der Silage. Dadurch kann Sauerstoff tief in die Silage eindringen, was zu Schimmel- und Hefebildung führt. Durch die Verwendung eines Schneidesystems könnten Verluste reduziert werden. Ein weiterer Vorteil sei, dass die Futterstruktur intakt und der Nährwert erhalten bleibe. Bei Verwendung einer Fräse hingegen werde die Struktur des Futters bei der Entnahme in der Regel stark beschädigt, was Qualitätseinbußen zur Folge hat. Ein Siloblockschneider wie der Trioliet Turbobuster arbeite sehr genau und sauber. Überdies benötige ein Schneidesystem weniger Kraft als eine Fräse und spare somit auch Kraftstoff, so der Hersteller.

Zeitersparnis mit Selbstfahrer

Noch mehr Komfort und Einsparmöglichkeiten bietet laut Trioliet der selbstfahrende Futtermischwagen Triotrac. Dieser arbeitet mit einem Schneide-Ladesystem. Je Schneidvorgang könne der Schneidrahmen Scheiben von 30 Zentimetern abschneiden. Da sowohl der Schneidrahmen als auch das Schrägförderband 1,85 m breit sind, erfolgt das Laden beim Triotrac mit hoher Geschwindigkeit, so das Unternehmen. Pro Minute könnten ungefähr 1 400 kg Gras bei einer Entnahmehöhe von 5,10 Meter geladen werden. Bei Mais liege die Kapazität sogar bei 3 000 kg pro Minute. Das Futter wird schnell gemischt und die Struktur bleibe intakt, so Trioliet. Innerhalb einer Viertelstunde können etwa 130 Kühe gefüttert werden. Die Vorderseite der Maschine kann bis ganz auf den Boden abgesenkt werden. Dadurch treten beim Laden loser Produkte kaum Verluste auf, so das Unternehmen.

Automatisches Füttern

Zeitsparendes Füttern ist mit dem selbstfahrenden Futtermisch­wagen Triotrac von Trioliet möglich. Dieser arbeitet laut Hersteller mit einem Schneide-Ladesystem.

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Eine weitere kostensparende Option sei ein automatisches Fütterungssystem wie der Triomatic. Eine Umfrage unter Milchviehhaltern, die mit dem Triomatic arbeiten, ergab, dass die Milchproduktion um 10 Prozent und die Fütterungseffizienz um 15 bis 20 Prozent gestiegen sind, während sich die Energiekosten um 60 Prozent verringert haben, so der Hersteller. Mit einem automatischen Fütterungssystem reduziere sich die anfallende Arbeit zudem um 80 Prozent. Das Futter könne bis zu fünf Tage lang gelagert werden. Der Prozesscomputer steuere den gesamten Fütterungsprozess. Mithilfe eines einfachen Programms würden alle Rationen, Fütterungen, Fütterungszeiten und Futtergruppen eingestellt. Der Triomatic arbeite die Aufträge dann einen nach dem anderen ab. Auf diese Weise kann so oft gefüttert werden, wie gewünscht.

Weitere Informationen direkt bei Trioliet Mullos B.V., Hinmanweg 19, 7575 BE Oldenzaal, Niederlande, E-Mail: m.carels@trioliet.com, Internet: www.trioliet.com

LW – LW 7/2013