Vorbereitung auf Ostern

Was bedeutet Fastenzeit?

Mach nicht so ein trauriges Gesicht! Mit Aschermittwoch ist nicht alles vorbei! Im Gegenteil, mit der Fastenzeit kann sogar etwas ganz Neues beginnen!

Foto: S.Hofschlaeger/pixelio.de

 
Mit dem Aschermittwoch enden die Faschingstage und beginnt die christliche Fastenzeit und damit auch die Vorbereitung auf das Osterfest. Fasten bedeutet aber nicht unbedingt, dass man auf Fleisch und Süßigkeiten verzichten muss. Ihr könnt auch auf andere Dinge verzichten, zum Beispiel könnt ihr Folgendes versuchen:
 
weniger mit Geschwistern streiten
 
weniger Schimpfwörter verwenden
 
einmal in der Woche etwas Zeit dafür opfern, um das eigene Zimmer aufzuräumen, ohne dass Vater oder Mutter dich dazu auffordern müssen
 
einmal in der Woche auf das Computerspielen verzichten und stattdessen mit Freunden die Natur erkunden. Hier ein paar Vorschläge:
 

1. Du kannst mal darauf achten, ob und welche Blumen bereits in der Natur blühen (Schneeglöckchen, Krokusse, Märzenbecher ...)

2. Du kannst ein Baumrindenbild malen (Lege dazu ein Blatt Papier auf die Rinde eines Baumes und male mit einem Wachsmalstift darüber!)

3. Du kannst kleine Gegenstände aus der Natur sammeln (zum Beispiel schöne Steine) und in ein selbst gestaltetes Kästchen legen.

  
einmal in der Woche  auf das Fernsehen verzichten und stattdessen einen Spieleabend mit Familie oder Freunden veranstalten
 

einmal in der Wochen auf das Fernsehen verzichten und ein schönes Buch lesen. Bücher-Tipps findest du hier!

 

Der Sinn des Fastens/Verzichtens ist, alte Gewohnheiten abzulegen und mal etwas Neues zu probieren. Zum einen kann man dabei entdecken, dass es gar nicht so leicht ist, auf Gewohntes zu verzichten, dass es aber andererseits ein tolles Gefühl ist, wenn man die Stärke hat, eine gewisse Zeit mal ohne Gewohntes auszukommen. Der ein oder andere Vorsatz aus der Fastenzeit wird euch vielleicht so gut gefallen, dass ihr ihn auch über Ostern hinaus beibehalten möchtet.
 – LW 12/2022