Vorteile homogener Bestände nutzen
Feldtag zu sensorgestützter Technik

Foto: Becker
Bei 100 ha mehr als 1 000 Euro sparen
Die Besucher erwartete ein Programm aus Technik und Pflanzenbau, das zeigte, welche Möglichkeiten teilflächenspezifischer Pflanzenbau bietet, um effizienter zu wirtschaften. Jens Symannek von Agri-Con führte aus, welche Einsparungen beispielsweise auf einem 100-ha-Betrieb zu erwarten sind: „Die Effekte von Mehrertrag, N-Einsparung, Lagervermeidung, Qualitätssicherung und Leistungssteigerung im Mähdrusch belaufen sich auf rund 1 150 Euro pro Jahr.“ Wobei weniger die N-Einsparung als vielmehr die teilschlagspezifisch effektivere Verteilung im Vordergrund stehe, welche durch den Einsatz von Yara-N-Sensor und -N-Tester erreicht werde.
Die Dünge- und Pflanzenschutztechnik aus dem Hause Amazone stellte Christoph Laumann vor. „Es gibt über 600 Düngersorten mit unterschiedlichen stofflichen Eigenschaften. Ein moderner Streuer muss sie alle optimal ausbringen können“, so der Abteilungsleiter Verkaufsförderung. Zur Forschung und Entwicklung stehe nun seit Ende 2009 eine neue Düngerstreuertesthalle zur Verfügung, um GrundÂsatzversuche mit den unterschiedlichsten Fragestellungen durchzuführen. Mit Hilfe von Streutests würden dort Einstellwerte für die Streutabelle ermittelt, die neben vielen weiteren Informationen über den Amazone-Dünge-Service bereitgestellt würden.
Keine Überlappungen
Die Sensorgestützte Stickstoffdüngung wurde dann im Feld demonstriert. Nach einer Eichung mit dem Yara-N-TesÂter brachte ein Amazone-Düngerstreuer (ZA-M 3000 Ultra), gesteuert über einen Yara-N-Sensor, teilflächenspezifisch die N-Düngung auf das Feld. Desweiteren wurde auch satellitengesteuerte Spritztechnik mit Teilbreitenabschaltung gezeigt, die ein exaktes Anschlussfahren ohne Überlappungen ermöglicht. KB