Weniger Bürokratie wird´s nicht

Der Öko-TÜV: Die Regelkontrolle im Ökobetrieb

Alle Jahre wieder: Wie die Kontrolle beim Zahnarzt oder die Inspektion beim Auto findet die Hauptkontrolle durch die Öko-Kontrollstelle mindestens einmal im Jahr statt. Wie man sich möglichst gut auf den Termin vorbereiten kann, erklärt Christian Cypzirsch vom Kompetenzzentrum ökologischer Landbau Rheinland-Pfalz.

Nach LÖK-Weidepapier müssen alle Öko-Betriebe ein die Betriebsbeschreibung ergänzendes Weidekonzept erstellen. Dies umfasst weidefähige Flächen sowie die betroffenen Tiergruppen und beschreibt, wie den Tieren Zugang zu Weideland gewährt wird.

Foto: Cypzirsch

Mindestens einmal im Jahr muss sich jeder Bio-Betrieb einer Regelkontrolle unterziehen. Dabei wird immer ein Grundschema mit folgenden Punkten durchlaufen:

  • Flächenbegehung 
  • Kontrolle der Tierhaltung
  • Überprüfung von Lagerbeständen 
  • Einsicht in die Dokumentation
  • Prüfung des Warenverkehrs und der dazugehörigen Belege

Die gute Nachricht: Da für die Regelkontrolle ein Termin vereinbart wird, bleibt Zeit sich auf die Kontrolle vorzubereiten. Insbesondere was die Punkte Belege und Dokumentation betrifft, lässt sich durch gute Vorbereitung Kontrollzeit und damit bares Geld sparen. Grundsätzlich basieren die Regelkontrollen immer auf der im Rahmen der Erstkontrolle erstellten Betriebsbeschreibung. Daher ist die Betriebsbeschreibung immer aktuell zu halten.

 – LW 20/2025