Werke von Amazone und Fendt besichtigt

Fachfahrt des VLF Nidda-Büdingen nach Leipzig

Der Verein für landwirtschaftliche Fortbildung Nidda-Büdingen unternahm Ende März eine Lehrfahrt in den Raum Leipzig. Zum landwirtschaftlichen Programm gehörte der Besuch des Amazone-Tochterunternehmens BBG Bodenbearbeitungsgeräte Leipzig und des Produktionsstandortes für Feldhäcksler von Fendt in Hohenmölsen.

Mitglieder des VLF Nidda-Büdingen vor einem Feldhäcksler-Werk der Firma Fendt.

Foto: VLF Nidda-Büdingen

Auf dem Werksgelände finden im „Amazone-Active-Center“ Vortragsveranstaltungen, Schulungen und Seminare für Kunden und für die internationalen Vertriebspartner des Unternehmens statt. Dort bekamen die Landwirte aus Hessen bei einer Filmvorführung einen Eindruck über die Fertigung in der Firma. Dann folgte die Werksbesichtigung und man sah den Bau unter anderem der Modelle Catros, Cenius und Centaur. Auch die gezogenen Pflanzenschutzspritzen „UG Special“ und „UG Super“ kommen aus dem Werk bei Leipzig. Direkt neben dem Werk liegt ein Testgelände, auf dem die neuen Bodenbearbeitungsmaschinen einem harten Praxistest unterzogen werden.

In Hohenmölsen in Sachsen-Anhalt befindet sich der Standort für die Produktion von Feldhäckslern des Typs Katana der Firma Fendt, die zum AGCO Konzern gehört. Zudem werden dort Teile für die Fendt Traktoren hergestellt und täglich ans Stammwerk in Marktoberdorf geliefert. Mehr als 120 Mitarbeiter sind in Hohenmölsen beschäftigt, erfuhren die Gäste aus der Wetterau. Auf dem Gelände von 42 ha wird der Fendt Feldhäcksler Katana 65 in Serie hergestellt. Seit dem Jahr 1997 gehört Fendt zum amerikanischen AGCO-Konzern. Vom Traktorenhersteller entwickelt sich das Landtechnikunternehmen weiter zu einem Full-Line Anbieter. Nach der Werksführung fanden Diskussionen mit den Betriebsleitern statt.

Siglinde Loh, vlf – LW 18/2016