Wildschaden reduzieren
Mitgliederversammlung des VJE im Nassauer Land
Der Verband der Jagdgenossenschaften und Eigenjagdbesitzer im NassauÂer Land hat in der Mitgliederversammlung in Limburg-Linter seinen Vorstand einstimmig im Amt bestätigt. Der Geschäftsführer des Landesverbandes, Björn Schöbel, informierte die Versammlung über die Entwicklung im Jagdrecht nach der Änderung des Hessischen Jagdgesetzes.
Foto: Dieter Fluck
Müller berichtete, durch geschickte Verhandlungsführung und der Einwirkung des Verbandes sei die Deckelung zumeist kein Thema mehr gewesen. Auch die Jagdpächter hätten ein Interesse daran, dass der Wildschaden zurückgehe. Der Verbandsvorsitzende hielt die Mitglieder an, das laufende Jagdkataster in Ordnung zu halten, ansonsten seien sie im Falle von Streitigkeiten im Nachteil. Das Amt für Bodenmanagement leiste Hilfestellung.
Björn Schöbel berichtete: „Wo das Schwarzwild neue Felder erobert, dort haben wir eine ganz andere Aufmerksamkeit, zum Beispiel in Wohngebieten, Städten und auf Sportplätzen. Die entstandene Betroffenheit in breiten Bevölkerungsschichten müssen wir mehr nutzen, um die Probleme anzugehen.“ Schöbel sprach über das im Juni 2011 in Kraft getretene neue hesÂsische Jagdrecht und verglich den Regelungsinhalt mit den ForderunÂgen einzelner Fraktionen und Naturschutzvereinen und der Gesetzgebung in anderen Bundesländern und stellte am Ende fest: „Wir sind gegenüber anderen Ländern erheblich verschont worden. Wir sind zwar nicht mit all unseren Forderungen durchgekommen, doch hätte es schlimmer kommen können.“
Neuwahlen
Für die nächsten vier Jahre wurden der Vorsitzende Armin Müller, stellvertretender Vorsitzender Prinz Metfried zu Wied und Kassierer Helmut Eppstein einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. Wiedergewählt wurden auch die Beisitzer Gottfried Hagel, Peter Weißer und Dr. Hubert Wagenbach. Für den nicht mehr kandidierenden Hans-Peter Schick wurde Günter Heckel zum Beisitzer gewählt.
Fluck