Winterschule kommt bei Schülern und Betrieben an

Fachschule mit 31 Neuen erfolgreich gestartet

Der Leiter der Fachschule Alsfeld, Freimut Krug, begrüßte bei der Eröffnung des Wintersemesters 2011/12 in einer Feierstunde mit Ehrengästen 31 neue Studierende, die die Gesamtzahl der Studierenden auf 56 anwachsen lassen. Die Fachschule zeigt somit konstant hohe Zahlen und hat sich in in Hessen als landwirtschaftliche Fachschule mit der einmaligen Ausbildungsform des Winter-Winter-Unterrichtes fest etabliert.

Der Leiter der Fachschule Alsfeld, Freimut Krug (Bildmitte, hockend), freute sich zur offiziellen Eröffnung des Wintersemesters 2011/12 in einer Feierstunde über 31 neue Fachschüler, der auch zahlreiche Ehrengäste beiwohnten.

Foto: Günther Krämer

Unter den Gästen begrüßten neben LLH-Direktor Andreas Sandhäger auch Kreislandwirt Norbert Reinhardt und die VLF-Vorsitzenden Udo Kornmann und Walter Lang der Ehemaligenvereine Alsfeld und Lauterbach die neuen Fachschüler und sahen hierin ein Indiz für die Qualität der Fachschule, die den Junglandwirtinnen und Junglandwirten Kompetenz als künftige Betriebsleiter und Betriebsleiterinnen vermittelt und im An­schluss weitere Schritte der Berufsausbildung durch den Besuch von Meisterlehrgängen oder den Besuch weiterführender Fachschulen bis hin zum Hochschulstudium ermöglicht.

Zwischen Theorie und Praxis

Schulleiter Krug machte deutlich, dass neben der theoreti­schen Wissensvermittlung viele praktische Unterrichtseinheiten in Feld und Flur wie auch auf Betrieben und in überbetrieblichen Ausbildungsstätten wie dem Landwirtschaftszentrum Eichhof und der DEULA-Lehranstalt in Witzenhausen den Lehrstoff bereichern. Die landwirtschaftliche Fachschulausbildung bezweckt, aus den jungen Landwirtinnen und Land­wirten Persönlichkeiten zu bilden, die in der Lage sind, landwirtschaftliche Betriebe zu leiten und dabei unter Kenntnis der Produktionsprozesse, der ökonomischen Bedingungen und der Wechselwirkungen im Marktgeschehen, die richtigen Entscheidungen zu treffen und Risiken früh zu erkennen. Hierzu trage auch bei, dass die Studierenden Projektideen und Visionen diskutieren könnten, fremde Erfahrungen kennen lernen und auf die Übertragbarkeit für den eigenen Betrieb überprüfen und bewerten lernen. Aus der experimentellen und kritischen Auseinandersetzung zwischen eigener Betriebssituation mit anderen Beispielen und Modellen werde die Betriebsleiterqualifikation entwickelt. Hierzu trägt ein hoch motiviertes Lehrerkollegium bei, das Krug im Anschluss vorstellte.

In Anbetracht der großen Studierendenzahl forderte Krug von den neuen Fachschülern ebenso eine Bringschuld, die sich in den so genannten weichen Kompetenzen wie gegenseitiger Rücksichtnahme, Pünktlichkeit, Ordnung und Motivation zeige.

Dr. Ernst-August Hildebrandt, LLH