Wirkstoffwechsel, um Resistenzen vorzubeugen

Bayer erwartet reduzierte Wirkstoffverfügbarkeit

Beim Jahrespressegespräch Sonderkulturen stellte die Bayer Crop­Science Deutschland GmbH ihre Pflanzenschutz­empfehlungen für Sonderkulturen in der bevorstehenden Saison 2025 vor. Bayer erwartet durch auslaufende Zulassungen in den nächsten Jahren eine drastisch reduzierte Verfügbarkeit von Wirkstoffen mit dramatischen Auswirkun­gen auf den Anbau in Deutschland. Anti-Resistenzmanagement erlangt noch größere Bedeutung.

ToBRFV-resistente Tomaten­sorten von De Ruiter.

Foto: Bayer

Die Anbauer benötigen wirkungsvolle Lösungen, um sichere Spritzfolgen und damit die Erzeugung von Lebensmitteln

sicherzustellen. Das Anti-Resistenzmanagement stellt bei ein­geschränkter Verfügbarkeit von Wirkstoffen und der erforderlichen Behandlungsintensität in Sonderkulturen eine erhebliche Herausforderung dar. Um wirksame Spritzfolgen zu erhalten, ist kontinuierlicher Wirkstoffwechsel unerlässlich. Bayer engagiert sich für die Entwicklung neuer Produkte, aber setzt sich auch für den Erhalt bewährter Wirkstoffe ein. „Jede Wiederzulassung ist ein Baustein zu einer nachhaltigen Pflanzenschutzstrategie“, so Markus Borkowski, Teamleiter Sonderkulturen.

bs – LW 18/2025