Züchterfahrt in den Hunsrück und die Eifel
Betriebsbesichtigungen und Stadtführung in Trier
Kürzlich starteten die Rinderzüchter Frankenberg am 10 und 11. März ihre jährliche Züchterfahrt in das benachbarte Zuchtgebiet in den Hunsrück und die Eifel, mit Übernachtung in Trier, eine der ältesten Städte Deutschlands.

Foto: Lerch
Familie Ruppmann wurde 2015 vom Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft (KTBL) für die besonders tiergerechte Bauweise ihres Stalles ausgezeichnet. Der Stall verfügt über einen 290 qm großen Laufhof mit Schieberentmistung, um den Kühen noch ein mehr an Bewegung und Komfort entgegen zu bringen. Der zweite Betrieb des Tages war die Rudolf und Axel Hemmes GbR in Damflos (Landkreis Trier). Familie Hemmes bewirtschaftet einen 89 ha großen Grünlandbetrieb mit 90 Prozent arrondierter Fläche.
Die Leistung der 100 Kühe betrug die letzten sechs Jahre im Mittel immer über 10 000 kg bei einer Zwischenkalbezeit von 370 Tagen bei reiner Grassilage und Gras-Fütterung. Nach einer abschließenden Diskussion ging es weiter nach Trier, wo am nächsten Morgen eine historische Stadtführung stattfand.
12 000 kg Stalldurschnitt
Am Nachmittag wurde der Betrieb Peter Meutes GbR in Rommersheim besichtigt. Der Meuteshof bewirtschaftet 243 ha, aufgeteilt in 133 ha Grünland, 110 ha Ackerland ( 55 ha Getreide und 55 ha Silomais), jährlich werden noch 20 ha Silomais zugekauft.
Der aktuelle Viehbestand beträgt 370 Milchkühe, 360 Stück weibliches Jungvieh und 60 Zuchtbullen, die Herde mit aktuell 12 000 kg Stalldurschnitt präsentierte sich im besten Zustand. Bei dem Hofrundgang erzählte Herr Meutes seine Gedanken bei der Planung seiner Baumaßnahmen, um das Optimum für Tier und Mensch zu erzielen.