Zwei Große Staatsehrenpreise für Anbaugebiet Pfalz

Pfalz glänzt mit hohen Auszeichnungen

Mit zwei Großen Staatsehrenpreisen, 26 Staatsehrenpreisen und 14 Ehrenpreisen waren Weinbaubetriebe aus der Pfalz im Prämierungsjahr 2015/2016 wieder sehr erfolgreich. Bei der Prämierungsfeier im Saalbau von Neustadt an der Weinstraße standen die erfolgreichsten Betriebe und der hervorragende Wein-Jahrgang 2015 im Mittelpunkt.

Die großen Staatsehrenpreise gingen an das Weingut Karl Pfaffmann Erben in Walsheim (l.) und das Wein- und Sekthaus Schreieck in Maikammer (r.). Es gratulierten Landwirtschaftsminister Dr. Volker Wissing, die Pfälzische Weinkönigin Anastasia Kronauer und Ökonomierat Norbert Schindler.

Foto: lwk

Den Große Staatsehrenpreis, die höchste Auszeichnung, die das Land Rheinland-Pfalz für Wein zu vergeben hat, nahmen das Wein- und Sekthaus Schreieck aus Maikammer und Weingut Karl Pfaffmann Erben aus Walsheim mit nach Hause.

Der Präsident der Landwirt­schaftskammer Rheinland-Pfalz Ökonomierat Norbert Schindler MdB zeichnete darüber hinaus die bes­ten Pfälzer Weingüter des Jahres mit Staatsehrenpreisen und Ehrenpreisen und nicht zuletzt die erfolgreichen Weine und Sekte mit Kammerpreismünzen in Gold, Silber und Bronze aus.

Präsident Schindler und Dr. Volker Wissing, Minister für Landwirtschaft und Weinbau des Landes Rheinland-Pfalz, verliehen im traditionsreichen Neorenaissancebau Plaketten und Urkunden an die Betriebe mit besonders hoher Prämierungsquote für ihre Weine. 1 460 Weinbaubetriebe hatten zwischen September 2015 und Ende Juli 2016 an der rheinland-pfäl­zischen Landesprämierung für Wein und Sekt teilge­nommen. Aus den sechs Anbaugebieten des Landes schickten sie ihre besten Erzeugnisse in das Rennen um Gold, Silber und Bronze. Insgesamt zählte die veran­staltende Landwirtschaftskam­mer Rheinland-Pfalz 19 863 zur Prämierung angestellte Weine und Sekte, rund 2 000 mehr als im Jahr davor.

Ziel überdurchschnittlicher Weinqualität erreicht

431 Betriebe aus dem Anbauge­biet Pfalz hatten sich im Prämierungs­jahr 2015/16 das von der Kammer mit der Prämierung verbundene Ziel, überdurchschnittliche Weinqualität zu erzeugen, zu Eigen ge­macht und es mit 7 889 zur Prämierung ange­stell­ten Weinen und Sekten in eindrucksvoller Weise auch erreicht.

Neunmal im Jahr haben Weingüter, Erzeugergemeinschaften und Kellereien Gelegenheit, ihre besten Erzeugnisse von einer unabhängigen Fachjury prüfen und bewerten zu lassen. Diese vergibt im Anschluss an eine verdeckte Probe Punkte und bei entsprechend hohen Punktzahlen die Medaillen, die dann in Form einer Plakette auf der Flasche den prämierten Wein kennzeichnen und damit auf seine besondere Güte hinweisen.

Anreiz für beste Qualität gegeben

Bei der Prämierungsfeier in Neustadt an der Weinstraße betonte Präsi­dent Norbert Schindler mit dem Prämierungswettbewerb werde ein gezielter Anreiz für das Streben nach bester Qualität gege­ben. Staatsehrenpreise und Ehrenpreise verdienen sich Betriebe mit über Jahre konstanten Spitzenplatzierungen im Prämierungsverzeichnis. Die Kammerpreismünze auf der Flasche hat für Präsident Schindler die Funktion eines einpräg­samen Markenzeichens, mit dem der Verbraucher objektiv geprüfte Qualität und garan­tiert hohe Wertigkeit verbinde.

Für Winzer und Kellereien sei die Kammerpreismünze damit Standortbestimmung und unmittelbare Vermarktungshilfe, für den Verbraucher Orientierungshilfe in einem großen manchmal unübersichtlichen Weinangebot.

Für besondere Leistungen bei der Wein- und Sektprämierung 2016 der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz erhielten den Großen Staatsehrenpreis

  • Wein- und Sekthaus Schreieck Maikammer
  • Weingut Karl Pfaffmann Erben, Walsheim.

Die genaue Liste aller Staatsehrenpreisträger findet sich unter www.lwk.rlp.de.

lwk rlp – LW 50/2016