Neue Chancen für die Schulmilch
Das Gute an dem neuen EU-ÂSchulprogramm: Es gibt mehr Fördergelder, wodurch sich mehr Chancen ergeben, den Kindern und Jugendlichen die landwirtschaftlichen Produkte anzubieten. Zudem werden neben der Verteilung von Milch, Obst und Gemüse an Kinder in Kindertageseinrichtungen und Schulen begleitenÂde pädagogische Maßnahmen zur Ernährungsbildung gefördert. Damit wird zum einen das Ziel verÂfolgt, den Kindern zu vermitteln, dass die Produkte gut schmecken und eine ideale Powerquelle für Aktivitäten in Kita und Schule sind. Zum anderen eröffnen die Begleitmaßnahmen die Möglichkeit, ihnen die Landwirtschaft und die Vielfalt der landwirtschaftlichen Erzeugnisse hoffentlich sachlich näherzubringen, sie für ein gesundheitsÂförÂdernÂÂdes Ernährungsverhalten zu sensibilisieren und ihre Alltagskompetenzen zu stärken.
Doch hohe Fördersummen allein reichen nicht aus, damit die Angebote bei den Kindern ankommen und die Ziele erreicht werden. Wichtig ist die Bereitschaft der Einrichtungen, sich überhaupt an dem EU-Schulprogramm zu beteiligen. Hier sind auch Eltern gefragt, sich in den Schulen und Kitas ihrer Kinder dafür einzusetzen, dass die Einrichtung an dem Programm teilnimmt. Außerdem muss die Distribution der Produkte beispielsweise durch Hausmeister, Lehrer oder ehrenamtliche Helfer funktionieren. Eine zügige Beihilfenabwicklung ist ebenfalls hilfreich. Mehr über das neue EU-Schulprogramm erfahren Sie in der Rubrik Hof & Familie, ab Seite IV.
Stephanie Lehmkühler – LW 33/2017