Nicht erst bei Durst trinken
Insbesondere bei sommerliÂcher Hitze gilt für jeden: Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist lebensnotwendig. Schon bei einem Flüssigkeitsverlust von zwei Prozent kann das Gehirn nicht mehr ausreichend mit Nährstoffen versorgt werden. Dies äußert sich in verminderter Leistungsfähigkeit, KopfschmerÂzen und Müdigkeit. Aber auch die körperlichen Kräfte schwinden bei Flüssigkeitsverlust, da dem Blut und dem Gewebe Wasser entzogen wird. Folgen können Durchblutungsstörungen, Muskelkrämpfe und Erbrechen sein.
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt, mindestens 1,5 Liter pro Tag zu trinken, beziehungsweise an heißen Tagen und bei körperlicher AnstrenÂgung (Schwitzen) auch 3 Liter und mehr – und zwar nicht erst dann, wenn sich ein Durstgefühl bemerkbar macht. Durst ist nämlich ein Zeichen dafür, dass schon ein Flüssigkeitsmangel vorliegt. Das Durstgefühl kann man jedoch trainieren. Hilfreich können dabei „Trinkoasen“ sein, das heißt: An häufig aufgesuchten Stellen im Haus, Garten, Stall und auf dem Hof stehen geeignete Getränke parat, beziehungsweise zur Ernte wird eine ausreichend gefüllte Kühltasche mit Getränken mitgenommen. Gut zu wissen: Auch wasserreiches Obst und Gemüse wie Melonen, Tomaten oder Gurken tragen zur Deckung des Flüssigkeitsbedarfs bei. Mehr über das Trinken und Essen bei Hitze erfahren Sie in Hof & Familie ab Seite I.