Das erste Frühstück zu Hause, das zweite in der Pause

Nach den Sommerferien ticken die Uhren für Familien mit schulpflichtigen Kindern wieder anders. Morgens geht es meist hektischer zu. Doch um gut in den Tag zu star­ten, sollte ein gemeinsames und ausgewogenes Frühstück nicht vernachlässigt werden. Das stärkt zum einen den Familienzusammenhalt und liefert zum anderen dem Körper die notwendige Energie, um auf Touren zu kommen. Erfreulicherweise ist für über 70 Prozent der Deutschen das Früh­stück die wichtigste Mahlzeit des Tages.

Das erste Frühstück zu Hause reicht Kindern jedoch nicht aus, um bis mittags fit und aktiv zu bleiben. Ihr Körper befindet sich in der Wachstumsphase und braucht zwischendurch neue Ener­gie- und Nährstofflieferan­ten. Ein Pausenfrühstück ist daher für sie wichtig und macht sich auch positiv bemerkbar: Kin­der, die ein zweites Frühstück in der Schulpause zu sich nehmen, sind im Unterricht konzen­trier­ter und auch besser gelaunt als Kinder, die nicht frühstücken.

Natürlich kommt es auf die richtige Pausenverpflegung an, die zudem auch noch vom Kind akzeptiert werden sollte, damit alles Mitgegebene verzehrt wird. Eine volle Pausenbrotbox, die wieder mit nach Hause gebracht wird, ist sinnlos. Empfohlen wird ein zuckerfreier Vormittag (zum Schutz vor Karies und Übergewicht) mit kauaktiven, möglichst naturbelassenen Lebensmitteln. Geeignet sind belegte Brote, Obst, Gemüse, Milch, Milchprodukte und zuckerfreie Durstlöscher.

Für jedes neunte bis zehnte Kind im LW-Gebiet, das jetzt eingeschult wird, ist es höchste Eisenbahn, sein Ess- und auch Bewegungsverhalten zu verbessern, denn diese Kinder sind zu dick. Veränderungen sind jetzt noch gut möglich. Wird der Zeitpunkt jedoch verpasst, werden aus dicken Kindern später dicke Erwachsene. Tipps für die richtige und zudem fantasievolle Pausenverpflegung erhalten Sie in Hof & Familie.

Stephanie Lehmkühler