Ein Fest für die Landfrauen

Gelungener Landfrauentag auf dem Hessentag in Bensheim

Rund 2 500 Landfrauen aus ganz Hessen und viele Ehrengäste, darunter Ministerpräsident Volker Bouffier, Landwirtschaftsministerin Priska Hinz und Landtagspräsident Norbert Kartmann, erlebten vergangenen Mittwoch einen gelungenen Landfrauentag auf dem Hessentag in Bensheim.

Von rechts: Landfrauenpräsidentin Hildegard Schuster begrüßte mit ihren Vorstandsdamen – hier mit im Bild Ursula Pöhlig, Gudrun Stumpf und Helga Kawe – rund 2 500 Landfrauen und viele Ehrengäste, darunter Landwirtschaftsministerin Priska Hinz und HBV-Präsident Friedhelm Schneider.

Foto: Lehmkühler

Für gute Stimmung im Festzelt sorgte gleich zu Beginn der Veranstaltung, dass jeder Bezirkslandfrauenverein beim Eintreffen übers Mikrofon herzlich begrüßt wurde. „Schön, dass ihr da seid“, rief Gudrun Stumpf, 1. stellvertretende Vorsitzende des Landfrauenverbandes Hessen (LFV) den teils weit angereisten Landfrauen zu. Hildegard Schuster, Präsidentin des LFV, und Marita Billau, Vorsitzende des gastgebenden Bezirkslandfrauenvereins Heppenheim, eröffneten anschließend gemeinsam den Landfrauentag 2014 in Bensheim.

Zunächst dankte Hildegard Schuster dem Ministerpräsidenten, dass er sich für das Weiterbetreiben des Unterrichtsfachs Verbraucherbildung, Ernährung und hauswirtschaftliche Alltagskompetenzen verwendet habe. Dazu sei er am letzten Hessentag in Kassel mit 20 000 Unterschriften aufgefordert worden und habe Wort gehalten.

„Aber uns bewegen noch zahlreiche weitere Themen, für die noch Lösungen gefunden werden müssen“, legte Hildegard Schuster energiegeladen los. Da seien zum einen die Haushaltseinsparungen im Landeshaushalt. „Natürlich sind wir stolz, wenn es Ihnen gelingt, den Schuldenberg nicht weiter anwachsen zu lassen. Es muss aber gewährleistet bleiben, dass die Lebensqualität in den ländlichen Räumen erhalten bleibt und die Projekte weiter fortgesetzt werden.“ Sie sagte deutlich: „Herr Ministerpräsident, wenn Sie hier die Mittel für Maßnahmen streichen, für die die EU die Kofinanzierung übernimmt, dann können in Hessen bald gar keine Programme mehr für den ländlichen Raum durchgeführt werden.“ Würde es hier Mittelkürzungen geben, dann sei das ein „Gau der Förderung für die ländlichen Räume“, so Schuster.

SL – LW 25/2014