Unter freiem Himmel
Leider führte dieser erwartete Besucherstrom in Verbindung mit dem angekündigten ergiebigen Regen zu erheblichen logistischen Problemen und zu einer ausgewachsenen Schlammschlacht auf dem Ausstellungsgelände. Lange Staus, die bis auf die Autobahn zurückreichten, sowie Bergungsaktionen von vielen im Morast steckengebliebenen Autos nervten die Besucher, und zahlreiche Aussteller beklagten sich über die schwer zu passierenden Matschpisten vor ihren Ständen.
Allerdings handelt es sich bei den Feldtagen naturgemäß um eine Freiluftveranstaltung; das fachkundige Publikum war also entsprechend ausgestattet und jeder Stand verfügte über geeignete Zeltdächer, unter welchen man sich – wenn man sie erreicht hatte – ausgiebig informieren konnte. Auch das Herausziehen hunderter Autos vom unbefesÂtigten Parkplatz klappte den Umständen entsprechend relativ gut. Lediglich die Maschinenvorführungen litten an den beiden Regentagen stark unter der Witterung. Am ersten Tag lief ohne störende Wettereinflüsse alles wie am Schnürchen.
Da die DLG-Feldtage in zwei Jahren wieder an diesem Standort geplant sind, wird sich der Veranstalter sicher auch auf solche – für das Trockengebiet am Rande der Magdeburger Börde ungewöhnliche – Juni-Regenfälle einrichten. Hackschnitzel auf dem Parkplatz und Stroh-Übergänge zwischen den Ständen werden dann wohl rechtzeitig und ausreichend zur Verfügung stehen.
Lesen Sie mehr zum Verlauf der Feldtage ab Seite 26.
Karsten Becker