Wie in Landtechnikbetrieben Energie gespart werden kann

LandBauTechnik-Innung Nordhessen tagte in Fritzlar

Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung der LandBauTechnik-Innung Nordhessen, vorletzte Woche in Fritzlar, wurde Rolf Dieter Althoff für sein 25-jähriges Meisterjubiläum geehrt. Innungsobermeister Joachim Bornmann aus Waldkappel überreichte den Jubiläums-Meisterbrief, eine Urkunde der Handwerkskammer Kassel. Der Landmaschinenmechanikermeister aus Wabern-Harle hatte 1991 seine Meisterprüfung vor der Handwerkskammer Lüneburg abgelegt.

Joachim Bornmann (l.) überreicht die Urkunde an Rolf Dieter Althoff.

Foto: Dr. Gundula Griesel, LBT

Im Zentrum der Jahreshauptversammlung stand ein Vortrag für Landtechnik-Fachbetriebe von Inge Pröve von der Hessischen Energiesparaktion. Die Elektromeisterin und Gebäudeenergieberaterin im Handwerk zeigte den Mitgliedsbetrieben der Innung zunächst die Einsatzmöglichkeiten und Grenzen der LED-Lichttechnik auf. Der Vortrag basierte neben Informationen über Beleuchtungstechniken auf den Ergebnissen einer Erhebung in einem Landmaschinenbetrieb.

Betriebe haben wichtige Aufgabe für die Ausbildung

Großen Raum nahm das Thema der Berufsausbildung in der Landtechnik ein. Besonders die Beschulungs- und Prüfungssituation für den Ausbildungsberuf „Land- und Baumaschinenmechatroniker/in“ wurde erörtert. Der Innungsbeauftragte und Prüfungsausschussvorsitzende, Gerhard Schmidt aus Gemünden, zeigte sich mit der Entwicklung der Auszubildendenzahlen in den letzten Jahren an den beiden Schulstandorten in Hessen für die Fachstufenbeschulung ab dem zweiten Lehrjahr sehr zufrieden. Zentrale Schulstandorte sind die Beruflichen Schulen in Homberg (Efze) und in Korbach. Die überbetriebliche Unterweisung findet in Kassel statt.

Zustimmung erhielt Obermeister Bornmann für den Vorschlag, eine Schulungsfahrt für die Mitglieder des Gesellenprüfungsausschusses durchzuführen. Für die zukünftige Mitarbeit im Prüfungsausschuss wurden Carsten Seipel aus Baunatal und Rolf Dieter Althoff aus Wabern gewählt. Das Prüfgebiet hatte sich mit dem Jahreswechsel auf die Landkreise Hersfeld-Rotenburg und Fulda erweitert.

Land- und Baumaschinenmechatroniker/in

Land- und Baumaschinenmechatroniker sind technisch versierte Fachleute, die ihre Aufgaben selbständig durchführen und kontrollieren. Beschäftigungschancen ergeben sich in Handwerk, Industrie und Handel. Technisch Interessierten gefällt die Arbeit an den modernen Landmaschinen mit Bordcomputern, Hochleistungsmotoren und den technologisch modernsten Anlagen zur Ernte- und Bodenbearbeitung. Die Ausbildung zum Land- und Baumaschinenmechatroniker dauert in der Regel dreieinhalb Jahre. Das Berufsfeld bietet bei praxisnaher Ausbildung gute Zukunftsperspektiven. Wer sich für eine Ausbildung in der Land- und Baumaschinentechnik interessiert, sollte zuvor ein Praktikum machen. Unter 06421/95090 gibt es weitere Infos.

LBT Nordhessen – LW 16/2016