Der Paratuberkulose von Rindern auf der Spur
Sockentupfer-Proben als Diagnostik-Instrument in RLP und Hessen
Paratuberkulose ist eine ansteckende, chronische Darmerkrankung der Wiederkäuer, die in infizierten Herden zu schweren wirtschaftlichen Verlusten führt. Nach neueren Untersuchungen in Thüringen haben mit Paratuberkulose infizierte Milchkühe, die den Erreger mit dem Kot ausscheiden, eine um 1,4 l oder 7 Prozent geringere Tagesmilchleistung. Weiter wurden auch Hinweise auf eine verlängerte Zwischenkalbezeit (im Schnitt 2 Tage) und ein höheres Erstkalbealter bei infizierten Tieren ermittelt. Auch die Minderung des Schlachterlöses bei klinisch kranken Tieren ist zu berücksichtigen, hier sind rund 500 Euro im Vergleich zu gesunden Tieren der gleichen Bestände anzusetzen. Insgesamt wurde ein Verlust von etwa 74 Euro pro Jahr durch die Erkrankung für jede Kuh in infizierten Herden errechnet. Dr. Wolfram Klawonn, Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz, Rindergesundheitsdienst, informiert im Folgenden über die Erkrankung und deren Bekämpfung.
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