Die Rote Vogelmilbe in Schach halten

Parasit verursacht wirtschaftliche Verluste in Geflügelbetrieben

Die Rote Vogelmilbe gilt als einer der häufigsten Ektoparasiten bei Wirtschaftsgeflügel und verursacht in der europäischen Eierwirtschaft Schäden von bis zu 250 Mio. Euro jährlich. Eine Studie aus dem Jahr 2013 wies die Lästlinge in 94 Prozent der Legehennenställe in Deutschland nach. Die Parasiten ernähren sich vom Blut der Hennen. Bereits bei einem geringen bis mäßigen Befall können bei Küken und Jungtieren Todesfälle auftreten, bei einem hochgradigen Befall kann es zu Verlusten bei ausgewachsenen Tieren kommen. Zudem können sie eine Vielzahl von Erregern übertragen. Als Fehlwirt kann die Rote Vogelmilbe auch den Menschen befallen und ruft dann das Krankheitsbild der Vogelhalterkrätze hervor. Wie man die Parasiten erkennt und bekämpft, erläutern Björn Oberländer und Dr. Franca Möller Palau-Ribes vom Geflügelgesundheitsdienst Hessen der Klinik für Vögel, Reptilien, Amphibien und Fische an der Justus-Liebig-Universität Gießen.

Die Rote Vogelmilbe (Dermanyssus gallinae) ist ein etwa 0,8 mm großes und bis zu 0,4 mm breites Spinnentier. Wie alle Milben besitzt sie acht Beine. Den Namen trägt die Rote ...

Login

Als Abonnent haben Sie freien Zugriff auf alle Bereiche von lw-heute.de.
Um Zugang zum Mitgliederbereich zu erhalten, geben Sie bitte Ihre Abo-Nummer und ihre Postleitzahl ein.

Noch kein Abonnent?

Ihr Abo – Ihre Vorteile – Jetzt sichern!

  • Vollzugriff zum Mitgliedsbereich auf www.lw-heute.de
  • Vollzugriff auf die Agrar Anzeigenbörse, dem größten Onlinemarktplatz für landwirtschaftliche Gelegenheitsanzeigen
  • Vielfältige Prämien zur Wahl
Jetzt abonnieren!