Auch Tausender-Ställe wachsen nicht in den Himmel
Betriebliche Entwicklungen für die Schweinemast analysiert
Foto: Moennig
Welche Faktoren sind bei der Planung zu berücksichtigen? Klar ist, Schweinemastbetriebe mit guten Leistungen werden auch künftig weiter wachsen. Aber die Entscheidung für einen Wachstumsschritt muss immer besser vorbereitet werden, um die vielen Hürden zu überwinden. Denn bei den derzeitigen großen Investitionsschritten sinkt der Eigenkapitalanteil häufig auf unter 30 Prozent und dementsprechend steigt das betriebliche Risiko in dem nächsten Preistief, den Kapitaldienst zumindest zeitweise nicht leisten zu können. Wichtigste VoraussetÂzung aller weiteren Pläne lautet: Nur BeÂtrieÂÂbe im oberen Leistungsniveau sollten Wachstumsschritte von 1 000 Plätzen und mehr vollziehen. Ansonsten gilt, erst die Leistungen zu verbessern. BetrieÂbe an der Gewerblichkeitsgrenze müssen mit ihrem Betriebs- und Steuerberater durchrechnen, wie sie ihren Betrieb/ihre Betriebe strukturieren wollen. Es macht häufig keinen Sinn, den mögliÂchen Pauschalierungsvorteil der landwirtschaftlichen ProdukÂtion mit hohen Pacht- und MaschinenÂaufwendungen zu erkaufen. Der Wachstumswille in der SchweineÂmast scheint im Gegensatz zur Ferkelerzeugung in vielen BetrieÂben da zu sein. Die Ergebnisse der letzten vier Wirtschaftsjahre geben den SchweiÂnemästern Recht. So hatten die FerkelerzeuÂger ein katastrophales Wirtschaftsjahr 2007/2008. Schweinemastbetriebe hingegen haben seit dem Wirtschaftsjahr 2005/2006 keinen vergleichbaÂren Einbruch der Gewinne zu verzeichnen.
Den ganzen Beitrag können Sie sich hier im PDF-Format herunterladen.