Abwechslungsreiche Agrarfachfahrt ins Allgäu

Von A wie Allgäu bis Z wie Ziege

Die Landjugend Friedberg hat an einem der letzten Wochenenden eine Agrarfachfahrt ins Allgäu organisiert. Neben mehreren Betriebsbesichtigungen vor Ort ist auch der gesellige Teil der 30-köpfigen Gruppe nicht zu kurz gekommen.

Die Landjugend Friedberg auf dem Berghof Babel. Der Hof beheimatet neben einer Milchviehhaltung und einer Pferdezucht auch eine Käserei, eine Brauerei sowie ein Hotel mit Restaurant.

Foto: Landjugend Friedberg

Während der dreitägigen Fahrt wurde unter anderem die Firma Pflanzelt besucht. Die Firma zeichnet sich dadurch aus, dass sie europaweit der einzige Komplettanbieter im Bereich Forsttechnik ist. Die Landjugend hatte die Möglichkeit, das komplette Werk zu besichtigen und ihre Fragen mit Mitarbeitern vor Ort zu klären.

Viel zu sehen bei den Betriebsbesichtigungen

Die Möglichkeit, einen landwirtschaftlichen Betrieb mit Milchviehhaltung und Pferdezucht zu besichtigen, hat sich auf dem Berghof Babel geboten. Hier konnten im Anschluss auch die hofeigene Käserei sowie Brauerei besichtigt und die Erzeugnisse verkostet werden. Zum Hof gehört darüber hinaus ein Hotel mit angeschlossenem Restaurant.

Mit seinen 65 Milchkühen war dieser Milchviehbetrieb jedoch verschwindend gering gegenüber dem Betrieb Zeller, der neben 1 000 Milchkühen auch eine Biogasanlage sowie ein eigenes Lohnunternehmen betreibt.

Den Abschluss der Betriebsbesichtigungen machte der Ziegenhof Egger. Der ehemals braunviehhaltende Betrieb hat vor etwa sechs Jahren auf Ziegenzucht umgestellt und seit dieser Zeit rund 100 Milchziegen plus Nachzucht herangezogen.

Geselliger Teil der Fahrt

Neben den Betriebsbesichtigungen kam bei der Fahrt auch der gemütliche und gesellige Teil nicht zu kurz. Es gab ein Raclette-Büfett mit zugehöriger Bierprobe und es wurde ein Konzert einer Schweizer Band besucht, die neue Volksmusik spielte.

Die Vorsitzende der Landjugend Friedberg, Johanna Friedewald, resümierte: „Das Wochenende hat allen Teilnehmern viele neue Einblicke ermöglicht und die Gruppe bei guten Gesprächen und viel Spaß weiter zusammenwachsen lassen. Der Wunsch nach einer Fahrt im kommenden Jahr wird daher sicher kein Wunsch bleiben.“

hlj – LW 49/2022