AID-Heft Rinderrassen neu aufgelegt

Sie zogen Pflüge und Karren, lieferten Fleisch, Milch, Häute und sogar ihre Hörner wurden als Trink- oder Jagdhörner gebraucht. Rinder waren lange Zeit die Alleskönner schlechthin in der Landwirtschaft. Seit über 8 000 Jahren züchten Menschen Rinder. In jeder Region entstanden nach und nach eigene Rassen, die an die örtlichen Gegebenheiten besonders gut angepasst waren. An der Bedeutung des Rindes für die Landwirtschaft hat sich bis heute nichts geändert. Allerdings entwickelte sich die Züchtung weg vom Alleskönner, hin zum reinen Milch- oder Fleisch­rind. Viele alte Rassen gerieten über diese Konzentration auf ein spezifisches Leistungsmerkmal ins Hintertreffen.

Das neu aufgelegte AID-Heft „Rinderrassen“ stellt moderne und in Vergessenheit geratene Rassen vor. Unter den insgesamt 27 präsentierten Rassen finden sich Deutsche Holsteins und Charolais-Rinder genauso wie das zwischenzeitlich vom Aussterben bedrohte Rote Höhenrind und die seltenen Limpurger. Zu jeder Rasse gibt es Informationen zu Größe und Aussehen, zur Verbreitung und zu den typischen Eigenschaften der Tiere, ergänzt um rassetypische Fotos beider Geschlechter. Außerdem erläutert das als gute Einführung gedachte Heft die Vorgehensweise und Ziele bei der Kreuzungszucht.

Das 72-seitige AID-Heft „Rinderrassen“ ist in der zweiten veränderten Neuauflage erschienen, kostet 3 Euro plus Versandkosten, hat die Bestell-Nr.: 65-1548 und kann beim AID-Infodienst e. V., Vertrieb, Postfach 1627, 53006 Bonn,  0180/3849900, Fax: 0228/84 99-200, E-Mail: Bestellung@aid.de, Internet: www.aid-medienshop.de, bestellt werden.

LW