Auktion stand unter Einfluss der Milchmengenreduzierung
Käufer agierten bei den Geboten etwas vorsichtiger
Bei sehr gutem Frühjahrswetter und unter Einfluss der noch bis Ende April laufenden Milchmengenreduzierung in vielen Betrieben fand kürzlich die Aprilauktion in der Hessenhalle statt.

Foto: Grob
Der Auftrieb von zwei abgekalbten Fleckviehfärsen entsprach nicht dem Käuferpotenzial. Es wären sicherlich mehr Qualitätsfärsen der Rasse Fleckvieh absetzbar gewesen. Den Höchstpreis erzielte eine im modernen Zweinutzungstyp stehende Vidal-Tochter des Betriebes Henninghausen, Leimsfeld. Bei den Holsteinbullen erzielte nach spannendem Bieterduell zugunsten eines Stammkunden aus Baden-Württemberg der Ib-Preisträger, ein Maserati-Sohn aus einer 87 Punkte Beacon-Mutter aus leistungsstarker und langlebiger Kuhfamilie des Betriebes Ritter, Schöneberg, den Tageshöchstpreis. Den Körsieger stellte der Betrieb Hellmuth, Haina, mit einem Battlecry-Sohn aus Enforcer-Mutter. Am Mittwoch, dem 3. Mai findet die nächste Zuchtviehauktion mit einem Angebot genomisch auf hohem Niveau untersuchter weiblicher Holstein- und Fleckviehjungrinder (May Style) und Fleischrinderbullen sowie tragender beziehungsweise abgekalbter Kühe und Färsen mit Kalb bei Fuß der Rassen Charolais, Limousin und Fleckvieh-Fleisch statt. Anmeldung bis 13. April bei der ZBH, 06631/7 8415, Fax -48, Email: k.lang@zbh.de.
Rudi Paul, zbh – LW 15/2017