Berufs- und Fachschullehrkräfte hatten Ökolandbau im Fokus
Zielsetzungen, Beratung, Forschung und Züchtung
In erneuter Zusammenarbeit mit der Bio-Offensive und dem Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR) Eifel lud das Kompetenzzentrum Ökologischer Landbau (KÖL) Rheinland-Pfalz auch in diesem Jahr wieder zu einer Fortbildungsveranstaltung für Berufs- und Fachschullehrkräfte des Landes Rheinland-Pfalz ein. Dieses Jahr mit einem neuen Konzept: Neben einer Exkursion auf einen Bio-Betrieb wurden drei Online-Seminare zu verschiedenen Themenschwerpunkten angeboten.

Foto: N. Lebeau, DLR RNH
Boden ist die Grundlage für ein gesundes Wirtschaften
Dort veranschaulichte der Biolandwirt Grundprinzipien seiner regenerativen Wirtschaftsweise. Anfang Juni begann dann die dreiteilige Online-Seminarreihe mit Vorträgen zum Weidemanagement und der Fütterung von Kleegras und Luzerne. Sarah Hofmanns von der Landwirtschaftskammer NRW startete mit einem Überblick über verschiedene Weidesysteme, deren genaue Definitionen sowie die jeweiligen Vor- und Nachteile. Im Anschluss stellte ihre Kollegin Sarina Hertel die Weidestrategie „Mob Grazing“ und die Besonderheiten dieser ursprünglichen Art der Beweidung vor. Neben den Grundlagen präsentierte die Referentin außerdem noch einige Ergebnisses aus Praxisversuchen auf Haus Riswick, dem Versuchs- und Bildungszentrums Landwirtschaft. Zum Abschluss des ersten Online-Seminars stellte Friedrich Grimmer von der Bayrischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) einige Erkenntnisse aus dem DemoNet KleeLuzPlus zur Fütterung und Konservierung von Klee und Luzerne vor.
N. Lebeau, DLR RNH – LW 45/2024