Bienenfreundliche Bewirtschaftung fördern
48. Hessischer Imkertag fand in Hünfeld statt
Die Bedeutung von Bienen für die Natur- und Kulturlandschaft und somit für die Menschen wurde beim Hessischen Imkertag, der vergangenes Wochenende in Hünfeld stattfand, herausgestellt. Staatsministerin Priska Hinz warb für ein „Bienenfreundliches Hessen“.

Foto: Karl-Heinz Burkhardt
Hessens Landwirtschaftsministerin Priska Hinz erklärte, dass Hessen durch seine Bieneninstitute in Kirchhain und Oberursel sowie einen gezielten Beratungsdienst durch den Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen (LLH) die Biene fördere. Durch Förderprogramme will man beispielsweise Betriebe zu einer für Bienen freundlichen Bewirtschaftung beflügeln.
Inwieweit die Landwirtschaft künftig in die Biodiversität beziehungsweise zum Erhalt des Artenschutzes eingebunden werden könne, wolle man in Versuchen in zehn landwirtschaftlichen Projektbetrieben herausfiltern, sagte Hinz.
Der Hessische Bauernverband, dessen Grüße er auch als Vorsitzender des Kreisbauernverbandes Fulda-Hünfeld aussprach, verbinde mit den hessischen Imkern ein einvernehmliches Verhältnis, so dessen Vorsitzender Matthias Bug. Mit vom Bauernverband beschafften Samen wolle man die Anlegung von Blühstreifen, welche den Bienen auch nach der Rapsblüte Nahrung bieten sollen, in ganz Hessen fördern.